Mercedes-Pilot Maro Engel schaffte am Samstag auf dem EuroSpeedway Lausitz nicht den Sprung in Q2. Damit wird der Deutsche das Rennen aus der 16. Position in Angriff nehmen, was ihn nicht erfreute. "Platz 16 ist sicher nicht das, was wir uns vorgenommen und gewünscht haben, aber wir waren heute einfach nicht schnell genug", analysierte er im Interview mit Motorsport-Magazin.com.

Besonders nach seiner überzeugenden Leistung auf dem Red Bull Ring, wo er seinen Jahreswagen auf der sechsten Startposition abstellte, hatte man sich mehr erhofft. Doch es gelang ihm und seinem Mücke Motorsport-Team nicht, den maximalen Grip aus den Reifen zu holen. "Ich habe im Auto gespürt, dass ich ziemlich viel gerutscht bin und nicht den Grip gefunden habe, den ich gebraucht hätte", verriet Engel.

So habe er sich auf gebrauchten Reifen besser und schneller gefühlt, als auf den neuen Pneus. Auch aus diesem Grund möchte er die Hoffnung für das Rennen noch nicht aufgeben. "Es gibt absolut keinen Grund hier den Kopf in den Sand zu stecken", so Engel. "Wir starten jetzt morgen von 16, aber das haben wir uns heute selber so erfahren", zeigte er sich selbstkritisch.

Jetzt müsse er sich aus dieser Position auch wieder selbst befreien. "Ich bin absolut optimistisch, dass wir aus dieser Position noch nach vorne fahren können. Wie weit, und ob es noch in die Punkte reicht, das werden wir dann sehen. Aber wir werden es auf jeden Fall probieren", gab sich Engel kämpferisch.