"Ich muss sagen, ich weiß, wie es aussehen könnte", meinte ein enttäuschter Renger van der Zande nach dem Zeittraining auf dem Lausitzring. Mit seinem 13. Platz war er am Ende nicht glücklich. "Wir hatten bisschen Probleme, die Reifen in den ersten beiden Runden warm zu kriegen, also musste es in der dritten Runde klappen. Die Sektoren eins und zwei waren gut aber im dritten ist dann Kristensen abgeflogen. So war die Runde kaputt und das Qualifying vorbei", erklärte der Niederländer.

"Man muss einmal die Daten anschauen, aber ich glaube, normalerweise wäre es eine Top-10-Platzierung gewesen", sagte der Rookie gegenüber Motorsport-Magazin.com. Der Mercedes-Pilot führte jedoch auch an: "Wenn alles so eng ist, wie hier, dann muss alles klappen, wenn man da vorne dabei sein will. Ich kann mit Platz 13 nicht zufrieden sein, aber immerhin weiß ich, dass ich schneller sein kann und das drin ist."

Für den Sonntag sei daher noch einiges drin. "Jetzt fahren wir einmal das Rennen. Ich habe noch einen Satz neue Reifen gespart und das könnte vielleicht helfen, um an jemandem vorbeizukommen", hoffte Van der Zande, der zugab, dass Überholmöglichkeiten in der Lausitz Mangelware seien. "Ich denke aber auch, dass unsere Longruns nicht schlecht sind - vielleicht können wir da noch etwas machen", so der Mercedes-Fahrer, der anfügte: "Mit der Strategie kann hier noch viel passieren."