Jamie Green musste sich beim Qualifying in Spielberg mit dem neunten Startplatz zufrieden geben. Nicht das Traumergebnis für den Neuwagen-Piloten, doch er hatte eine Erklärung. "Die Wetterbedingungen haben sich immer wieder geändert", meinte der Mercedes-Fahrer im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Deshalb war es schwierig, in jeder Kurve perfekt zu fahren."

Zu Beginn des Qualifyings hatte in Österreich heftiger Regen eingesetzt, der gute Rundenzeiten unmöglich machte. Nach einem zwischenzeitlichen Abbruch wurden anschließend das zweite und dritte Qualifying-Segment zusammengelegt. "Die Rundenzeiten waren alle sehr nah beieinander", meinte Green. "Bei mir fehlten zwei Zehntel für die Top-4." Deshalb sei seine Pace auch nicht so langsam gewesen, wie es das Resultat widerspiegelte.

Dass mit dem HWA-Mercedes mehr drin gewesen wäre, machte Teamkollege Ralf Schumacher vor. Der ehemalige Formel-1-Pilot schnappte sich seinen zweiten Top-3-Platz in dieser Saison. "Ich wäre auch gern ins Shootout gekommen, aber ich habe im Mittelsektor zwei Zehntel liegen lassen", gab Green zu. Seine Linie sei dort nicht perfekt gewesen, doch ansonsten sei er mit seiner Performance am Samstag zufrieden gewesen.

Trotz des neunten Ranges peilt er für das Rennen die Big Points an. "Die Top-3 sind schon möglich, aber wir müssen schauen, wie das Wetter wird", so Green. Laut ihm sei Mercedes sowohl im Trockenen, als auch im Nassen konkurrenzfähig. Die große Herausforderung am Sonntag sei die richtige Reifenwahl. "Aber dann ist alles möglich", hoffte Green.