Am kommenden Wochenende startet die DTM in Spielberg. Sie sind dort schon dreimal gefahren. Was sind Ihre Erinnerungen?
Mattias Ekström: Ich habe dort eines der verrücktesten Rennen meiner DTM-Karriere erlebt. 2002 fuhren wir in Spielberg das drittletzte Rennen der Saison, Laurent Aiello und Bernd Schneider haben mit harten Bandagen und allen Tricks um den Titel gekämpft. Ich habe das kurze Sprintrennen gewonnen und im Hauptrennen geführt, Laurents Position hätte für den Titel gereicht. Dann fing es an zu regnen, es gab es ein riesiges Durcheinander und am Ende wurde ich Elfter und die Meisterschaft war vertagt. Ich hätte dieses Rennen gewinnen können und freue mich jetzt, endlich wieder eine neue Chance zu bekommen.

Haben Sie als Red-Bull-Fahrer so etwas wie einen Heimvorteil auf einer Strecke namens Red Bull Ring?
Mattias Ekström: Eine Bonus-Zehntelsekunde wird man mir deshalb im Qualifying wahrscheinlich nicht abziehen.… Aber im Ernst: Ich denke schon, dass es wie im Fußball ein gutes Gefühl ist, so etwas wie ein Heimspiel zu haben. Ich würde mich freuen, wenn die vielen Fans, die Umgebung und der Name der Rennstrecke Miguel (Molina) und mir zusätzliche Flügel verleihen würden.