"Lieber einen Punkt, als keinen Punkt", lautete Mattias Ekströms Bilanz am Ende des Rennen. "Wir haben heute Schadensbegrenzung betrieben, also bin ich über einen Punkt sehr froh." Die Entscheidung des Teams, einen möglichst langen, ersten Stint zu fahren erachtet er als positiv.

Mehr wäre laut Ekström im Rennen auch nicht möglich gewesen. Zwar hatte er schon auf Maro Engel aufgeschlossen, doch riskieren wollte er nichts mehr. "Ich habe den Druck ein wenig erhöht und habe ihn berührt, aber er ist mittlerweile ein cooler Hund", sagte der Schwede und ergänzte: "Die Autos halten keinen Kontakt mehr aus, also wollte ich nicht mehr riskieren."

Auf die Frage, ob der Druck bei 9 Punkten Vorsprung von Bruno Spengler langsam anwächst, antwortet Ekström im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com gelassen. "Bald kommt auch ein Wochenende, wo es für ihn nicht gut läuft. In der Meisterschaft muss man alle Punkte zusammen bekommen", bleibt er nach 2 Saisonrennen noch optimistisch.