Maro Engel hatte nach dem Rennen in Zandvoort allen Grund zum Strahlen. Als Siebter holte er zwei Punkte. "Es lief heute alles glatt. Das Auto und die Strategie haben gepasst und auch die Boxenstopps liefen gut", freute sich der Deutsche. Am Samstag hatte sich der Mercedes-Pilot in seinem Arbeitsgerät noch nicht so wohl gefühlt.

"Das Gefühl auf der Bremse hatte nicht gestimmt. Ich hatte mal vorne, mal hinten stehende Räder. Heute war das besser, trotzdem hatte ich nicht das Vertrauen in die Bremsen. Umso schöner ist das Ergebnis", sagte Engel gegenüber Motorsport-Magazin.com. In den letzten Runden des Rennens lieferte er sich einen harten Kampf mit Audi-Pilot Mattias Ekström. Der Schwede versuchte mit allen Mitteln an ihm vorbeizugehen, doch der Kurs bietet nur wenige Überholmöglichkeiten, was sich Engel zu Nutzen machte.

"Ekström hat sein Repertoire durchgespielt. Es war alles sehr am Limit, aber fair. Das hat echt Spaß gemacht", verriet der Deutsche. Allerdings würde er sich den gleichen Top-Speed wie den von Audi wünschen. "Ich wünschte unser Top-Speed ware genauso gut, aber wir sind auf unsere Art und Weise schnell und Audi auf ihre", so Engel.