In diesem Jahr stoßen die Trucks, im Rahmen des 25. ADAC Truck-Grand-Prix (23. bis 25. Juli), auf dem Nürburgring in neue Dimensionen vor: Das Duell - und den Fehdehandschuh hat kein geringerer geworfen als Ex-Formel-1-Rennfahrer Hans-Joachim Stuck, der im letzten Jahr am Nürburgring sein erstes Truckrennen gewinnen konnte. Im Überschwang der Gefühle, angesichts der Fahrerlebnisse im 2010er MAN des Teams Allgäuer, hat die deutsche Rennsportlegende eine folgenschwere Herausforderung ausgesprochen.

"Mit diesem Fahrzeug kann ich jeden schlagen." Kaum gesagt, kam auch schon die Antwort vom amtierenden DTM-Champion Timo Scheider. "Dir geb' ich doch sogar noch zehn Sekunden Vorsprung und bin trotzdem eher im Ziel." Diesem Wettkampf haben sich dann nach und nach noch sieben andere Teams angeschlossen. "Der King vom Ring", Dreifach-Truck-Europameister Heinz-Werner Lenz, will sich auf seiner Heimstrecke natürlich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.

Besonderer Leckerbissen

Europameister Gerd Körber wird einen PS-starken VW Bulli mit Porschemotor pilotieren und Markus Bauer schickt seinen Fahrer Hendrik Vieth, um die Stärke seines neuen Mercedes-Racetrucks unter Bewies zu stellen. Komplettiert wird das Feld durch zwei extrem schnelle Viano und als besonderen Leckerbissen ein 1.500 PS starker Minitruck. Die Qualifikation, in vier Vorläufen, Halbfinale und Finallauf findet am Samstag, 24. Juli, auf der Start- und Zielgeraden im Rahmen eines Beschleunigungswettbewerbs statt.

Nach einer Einführungsrunde wird das Beschleunigungsrennen auf der Start-Ziel-Geraden durchgeführt, wird also von der neuen Haupttribüne aus und den Tribünen T4 und T4a (Mercedes-Tribüne) aus zu sehen sein. Dem Sieger winkt dann am Sonntag das Rennen gegen den DTM-Champion der letzten beiden Jahre, Timo Scheider, der mit seinem Team von ABT Sportsline antreten wird. Der fünfmalige DTM Meistermacher aus dem Allgäu hofft seinen Champion der vergangenen zwei Saisons auch bei diesem Rennen auf den ersten Platz zu befördern.