Nach zwei Punkten in der Lausitz, war für Susie Stoddart in Nürnberg nur ein 15. Platz drin. Auf Sieger Jamie Green, der wie die Schottin in einem 2008er-Modell sitzt, hatte Stoddart eine Runde Rückstand. Angst, dass sie irgendwann ihr Mercedes-Cockpit an einen jüngeren Piloten abgeben muss, hat Stoddart nicht, auch wenn sie sich der schwierigen Rahmenbedingungen bewusst ist.

"Es gibt so viele Fahrer und im Motorsport gibt es nur die Formel 1 und die DTM, wo man mit guten Herstellern fahren und Geld verdienen kann. Deshalb ist das bei jedem Fahrer ein Thema, aber man kann darüber nicht nachdenken. Man kann nicht denken: 'Oje, jemand will mein Cockpit'", erklärte die Schottin.

So sei eben der Rennsport. "Es gibt immer einen jüngeren, besseren, schnelleren Fahrer, aber ich denke darüber nicht nach. Ich gebe mein Bestes und wenn ich doch mein Cockpit verlieren sollte, kann ich zurückschauen und weiß, dass ich mein Bestes gegeben habe und es eben nicht gereicht hat. Aber ich habe keine Angst", verriet Stoddart gegenüber Motorsport-Magazin.com.