Noch am Abend des Renntages werden Oliver Jarvis, Mike Rockenfeller und Timo Scheider nach Frankreich fliegen, um die 24 Stunden von Le Mans zu bestreiten. Mike Rockenfeller steuert einen der drei Audi R15 TDI des Audi Sport Team Joest. Oliver Jarvis startet mit einem Audi R10 TDI des privaten Kolles-Teams. Timo Scheider gibt am Steuer eines GT2-Porsche sein Debüt in Le Mans. Doch vorher gilt alle Konzentration auf den dritten DTM-Lauf der Saison.

"Ich mag den EuroSpeedway gern. In den vergangenen Jahren war es dort für Audi relativ schwer. Aber wir kommen mit einem guten Gefühl aus Valencia dorthin und hoffen, an den Erfolg anschließen zu können. Warum sollten sich die Zeiten nicht auch ändern, sodass wir nun die Schnelleren sind? Die Strecke verfügt über viele unterschiedliche Kurvenkombinationen und in der ersten Ecke wird der Randstein hart überfahren. Den Verlauf der Strecke mag ich gern", sagte Scheider.

Punkte im Visier

Jarvis hofft nach zwei Ausfällen endlich auf Punkte. "Nach den ersten beiden Wochenenden kann ich es kaum erwarten, ins Cockpit zurückzukehren, um ein Rennen zu beenden und Punkte zu sammeln. In der jüngeren Vergangenheit war Mercedes in der Lausitz stark. Aber in diesem Jahr ist alles anders. Wir haben mit dem Auto und beim Verständnis der Reifen einen großen Schritt nach vorn getan", betonte der Audi-Pilot.

Vor Rockenfeller und dem Team Phoenix liegt eine anspruchsvolle Aufgabe. "Es ist immer schwierig, eine gute Abstimmung für diese Strecke zu finden. 2009 war ich in der Lausitz Vierter im Qualifying. Ich hoffe auch in diesem Jahr auf ein gutes Zeittraining. Und darauf, dass ich viele Punkte sammele", erklärte der Deutsche.