Das Team FleetBoard hat eine ganz besondere Grenzerfahrung hinter sich. Auf der elften Etappe der Dakar-Rallye, die aufgrund von schlechter Witterung nicht gegen die Zeit gefahren wurde, überquerten die Rallye-Fahrzeuge von Stephan Schott und Thomas Wallenwein die berüchtigten Anden in einer Höhe von 4.165 Metern.

"Auch wenn es, anders als geplant, nur eine Verbindungsetappe war - da oben ist die Luft schon recht dünn", sagte Ellen Lohr, Teamchefin der deutschen Equipe.

Nach der 680 Kilometer langen Verbindungsetappe von Copiapó in Chile nach Fiambalá in Argentinien, wurde am Mittwochabend dem Renn-Unimog von Thomas Wallenwein eine ganz besondere Aufgabe zuteil. Im sogenannten Marathon-Biwak zwischen dem elften und zwölften Abschnitt der Rallye, waren nur Wettbewerbsfahrzeuge erlaubt. Im Gegensatz zu den anderen Nachtlagern, bei denen die komplette Servicecrew mit dem Actros-LKW des Teams die Rallye-Fahrzeuge umsorgt, war das Team in dieser Nacht auf sich alleine gestellt und auf die Mittel beschränkt, die der Unimog als schnelles Einsatzfahrzeug bereitstellt.

Am Donnerstag beginnt mit der zwölften Etappe der Endspurt der Dakar-Rallye. Die 518 Kilometer lange Route führt in Argentinien von Fiambalá nach La Rioja. Dabei ist eine Wertungsprüfung von 253 Kilometern zu absolvieren. Stephan Schott nimmt die Etappe von Platz 57 in der Automobilwertung in Angriff, Thomas Wallenwein startet von Position 32 der LKW-Wertung.