Eine lange Nacht hatten die Mechaniker von Mitsubishi. Sie ließen keinen Stein auf dem anderen, um das Problem des überhitzten Motors bei Roma zu klären. Und die Arbeit scheint sich gelohnt zu haben. Auf der härtesten Etappe der Dakar rettete sich Joan "Nani" Roma als Fünfter ins Ziel und verteidigte damit seinen vierten Platz im Gesamtklassement.

Für Roma heißt es jetzt angreifen, denn für ihn zählt bei der Dakar nur das Podium. "Wenn wir es nicht unter die Top drei schaffen, dann ist es egal, ob wir am Ende Vierter oder Fünfter werden", meint Roma. Team-Direktor Dominique Serieys ist zuversichtlich: "Wir hatten einige Probleme, die Nani zurückgeworfen haben. Aber die Mechaniker versuchen alles, um ihm jeden Tag ein besseres Auto zu geben. Unser Ziel heißt noch immer Podium."

Einen guten Job durch die chilenische Wüste erledigte Robbie Gordon. Der US-Amerikaner kam mit seinem Hummer nur 21 Sekunden hinter Tagessieger Carlos Sainz ins Ziel. "Robbie hat über die 400 Kilometer hart gepusht", erzählte Nissen und fügte hinzu: "Für die Rallye ist es gut, dass ein weiteres Privatteam in den Kampf eingreift."