Besonders hart erwischte es Spéphane Peterhansel auf der fünften Tageswertung. Bis 15km vor Schluss lag der Franzose nur rund 10 Sekunden hinter dem bis dahin führenden Dieter Depping. Doch die letzte Passage mit den Sanddünen wurde dem Mitsubishi-Fahrer zum Verhängnis. Beim herabfahren einer Düne überschlug sich sein Auto. Der Rahmen und Lüfter wurden dabei beschädigt, die Insassen blieben unverletzt. Nun hofft Peterhansel, dass sein Auto noch repariert werden kann.

Team-Chef Dominique Serieys sagte: "Stéphane hat sich zwischen den Dünen im Kamelgras überschlagen. Wir werden, wenn nötig, über die Nacht arbeiten und versuchen den Schaden zu reparieren."

Auch Nani Roma hatte einige Schwierigkeiten. Der Spanier musste einen weiteren Platten in Kauf nehmen, verlor aber nicht allzu viel Zeit und liegt in der Gesamtwertung weiterhin auf Platz sechs, mit 20 Minuten Rückstand zur Spitze.

"Es war nicht einfach", lautete Romas Fazit. "Besonders am Schluss war es schwierig, aber wichtig ist, dass wir noch dabei und okay sind."

Luc Alphand war nach seiner furiosen Fahrt auf Etappe vier, als Dritter in die Tageswertung gegangen. Allerdings verloren auch er und Partner Gilles Picard Zeit und kamen am Ende nur als siebente ins Ziel. Auch sie hatten einen Reifenschaden und Probleme in den Dünen.

"Ein sehr, sehr schwerer Tag. Es war eine sehr lange Strecke mit extrem viel Off-Road-Fahrt. Der erste Abschnitt verlief gut, aber danach wurde es zum Alptraum. Wir sind im Gras zwischen den Dünen fast stecken geblieben."

Auf Etappe sechs geht es vom nördlichen Patagonien nach Pareditas und schließlich nach Mendoza. Prognosen wollte keiner der Fahrer abgeben.