Volkswagen gelang auf der 14. und vorletzten Etappe der Rallye Dakar eine weitere Bestleistung: Zum neunten Mal gewann ein Race Touareg eine Tageswertung, zum dritten Mal in Folge und zum fünften Mal insgesamt erreichten Carlos Sainz und Michel Périn ein solches Ergebnis.

Zudem feierte Volkswagen auf dem 576 Kilometer langen Teilstück von Tambacounda nach Dakar einen Dreifacherfolg: Sainz gewann vor seinen Teamkollegen Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz und dem Race Touareg aus dem Lagos Team, gesteuert von Carlos Sousa und Andreas Schulz. Mark Miller und Ralph Pitchford komplettierten in einem weiteren Race Touareg auf Platz sechs das Volkswagen-Quartett im Spitzenfeld. Volkswagen feierte am vorletzten Tag der Rallye Dakar 2007 zudem den 50. Etappensieg des Race Touareg.

In der Gesamtwertung, die vor der 93 Kilometer langen Schlussetappe am Sonntag von dem französischen Mitsubishi-Fahrer Stéphane Peterhansel angeführt wird, liegt Mark Miller als bester Volkswagen Pilot auf Rang fünf. Carlos Sousa ist Siebter, Carlos Sainz Neunter und Giniel de Villiers Elfter.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor):
"Auf der heutigen Etappe, die richtige letzte Prüfung auf dem Weg nach Dakar, hatten alle Fahrer von mir die Anweisung, voll auf Angriff zu fahren. Es scheint gut gelungen zu sein. Denn wir haben die Plätze eins, zwei, drei und sechs belegt. Das zeigt, wie gut das gesamte Team ist. Jeder hat gesehen, dass Volkswagen Motorsport ein siegfähiges Paket hat. Das macht uns allen viel Mut für die nächsten Rennen. Wir haben unsere Aufgaben seit der Rallye Dakar 2006 gelöst und sind auf jedem Terrain sehr gut. Dieses siegfähige Gesamtpaket nochmals zu steigern, ist für die Saison 2007 eine Aufgabe, die nicht allzu schwierig sein sollte und eine schöne Herausforderung darstellt."

Giniel de Villiers, 2. Platz Tages- / 11. Platz Gesamt-Wertung:
"Zu Beginn der Prüfung habe ich attackiert. Auf der ersten Hälfte der Strecke lief es richtig gut für uns und wir haben drei Konkurrenten überholt. Auf den kurvigen Wegen haben wir nach 160 Kilometern etwa drei Minuten durch kleine Navigationsfehler verloren. Zudem hinterließen die Motorradfahrer vor uns eine große Staubfahne."

Carlos Sainz, 1. Platz Tages- / 9. Platz Gesamt-Wertung:
"Auf dieser schwierigen Prüfung ist es für uns gut gelaufen, wie der Etappensieg zeigt. Wir waren das erste Auto auf der Strecke und hatten keine Spuren vor uns. Ein oder zwei Mal haben wir wegen der Navigation kurz gezögert und gesucht, uns aber nicht verfahren."

Mark Miller, 6. Platz Tages- / 5. Platz Gesamt-Wertung:
"Bis zu CP1 lief es gut und wir haben richtig Druck gemacht. Nach 40 Kilometern überholten wir Stéphane Peterhansel. Bis dahin wäre ein Platz unter den ersten Drei möglich gewesen. Doch dann wurde die Navigation schwierig. Wir fuhren als zweites Auto auf der Strecke und haben drei oder vier Mal jeweils eine halbe Minute verloren, als wir uns orientieren mussten. Ralph unter diesen schwierigen Bedingungen sehr gut gearbeitet. Unsere Zusammenarbeit bei dieser Rallye ist klasse und wir haben uns seltener verfahren als viele Konkurrenten."