Nur noch 2,8 Kilometer trennen Sébastien Loeb und Dani Sordo vom ersten Doppelsieg in diesem Jahr. Die Citroen-Piloten dominierten mit dem neuen C4 WRC die Rallye Monte Carlo nach Belieben und erlaubten sich heute den Luxus die Sache ruhiger angehen zu lassen. Der Vorsprung auf die Konkurrenz ist ohnehin erschreckend.

"Das war ein großartiges Wochenende bisher", sagte Weltmeister Sébastien Loeb. "Ich freue mich wirklich für Citroen. Wir hatten einen tollen Kampf mit Dani und ich hoffe, dass wir die Saison auch in dieser Art und Weise beenden können."

Mit dem dritten Platz hat sich Marcus Grönholm abgefunden. Der Finne beschädigte heute noch eine Felge an seinem Focus WRC und bereitet sich mental bereits auf die skandinavischen Läufe vor. "Wir hatten bereits am ersten Tag den Kampf gegen die Citroens verloren", machte Grönholm, dem 1:23.6 Minuten fehlen, klar. "Aber ich bin mir sicher, dass wir sie in Schweden und Norwegen besiegen können."

Richtig zur Sache wird es morgen auf der Superspecial noch zwischen Mikko Hirvonen und Chris Atkinson gehen. Die beiden Fahrer wechselten heute mehrmals die Positionen mit dem besseren Ende für Hirvonen. Er hat 0,8 Sekunden Vorsprung auf den australischen Subaru-Piloten. Aber das heißt für morgen noch gar nichts. "Ich habe alles gegeben, aber Chris pusht ebenfalls sehr stark", so Hirvonen. "Morgen werden wir einen tollen Kampf erleben."

Dagegen kam Petter Solberg besser in Fahrt und kam an Toni Gardemeister vorbei. Solberg ist nun Sechster mit einer halben Minute Vorsprung, während Gardemeister komfortabel auf Platz sieben liegt.

Auch der achte Rang ist in festen Händen: Jan Kopecky brannte einige starke Zeiten in den Asphalt und liegt sicher in den Punkterängen. Sein härtester Widersacher Jari-Matti Latvala fiel nach einem Fahrfehler auf Platz elf zurück.

Die Top-10 werden unterdessen komplettiert von Jean-Marie Cuoq auf Platz neun und Manfred Stohl, der auch heute mit Bremsproblemen zu kämpfen hatte.