Bereits zu Beginn des Rennwochenendes überzeugte Farnbacher im Freien Training mit einer soliden Leistung und sicherte sich einen fünften Platz. Im Qualifying ging es für den 21-jährigen erfolgreich weiter: Seine großartige Performance wurde mit einem sechsten Startplatz belohnt und war Grund genug für einen hoffnungsvollen Blick auf das erste Rennen.

Beim Start machte Farnbacher direkt vier Positionen gut und befand sich somit hinter dem führenden Callaway Competition-Piloten Diego Alessi. Bis zum Boxenstopp und Fahrerwechsel ließ der Lichtenauer die Lücke zu seinem Konkurrenten nicht größer werden als eine Sekunde und brachte sich und seinen Teamkollegen Philipp Frommenwiler damit in eine starke Position.

Nach dem Boxenstopp ging Farnbachers Teamkollege als Führender auf die Strecke zurück, musste allerdings im weiteren Rennverlauf Daniel Keilwitz und Dominik Schwager passieren lassen.

"In der ersten Rennhälfte konnte ich der Corvette folgen, allerdings war die Corvette auf der Geraden zu schnell und ich kam immer auf der Bremse näher. Ich habe auf einen Fehler von Alessi gewartet, doch den Gefallen hat er mir nicht getan. Nach viel Theater in den letzten Rennen ist der Podiumsplatz aber mal wieder eine schöne Genugtuung", so Farnbacher nach Rennen 1 über 60 Minuten.

Nach dem verdienten dritten Platz im ersten Rennen starteten Farnbacher und Frommenwiler hochmotiviert ins Rennen zwei. Dank einer cleveren Strategie von Seiten des Teams und einer fantastischen Leistung der beiden Piloten schaffte das Duo es von Startposition 15 auf den siebten Platz und zeigte sich damit durchaus zufrieden.

Insgesamt liegt Mario Farnbacher nach dem fünften von acht ADAC GT Masters-Wochenenden nun auf Gesamtrang acht der Fahrerwertung, nur wenige Zähler hinter den Plätzen sechs und sieben. Sein Team ist derzeit Siebter in der Teamwertung.