Der Red Bull Ring und Andreas Wirth, das wurde auch im dritten Jahr des ADAC GT Masters in Österreich keine Lovestory. Andreas Wirth machte auf dem 4,3 km langen Kurs alles richtig, stellte seine von Callaway Competition eingesetzte Corvette Z06.R mit seinem besten Qualifyingergebnis in diesem Jahr nicht nur als Zweiter in die erste Startreihe, sondern hatte im ersten Rennen auch die besten Chancen auf den ersten Podiumsplatz der Saison 2013. Doch Strafen in beiden Rennen vereitelten auf der Corvette-Paradestrecke ein gutes Ergebnis.

Bereits im vergangenen Jahr blieb Wirth ein möglicher Podiumsplatz auf dem Red Bull Ring verwehrt und auch am vergangenen Wochenende stand für ihn am Ende nicht das verdiente Ergebnis. Im ersten Lauf startete der Heidelberger aus der ersten Startreihe und lag bis zum Pflichtboxenstopp als Dritter auf Podiumskurs. Dann kostete eine Blockade durch einen Audi den möglichen Podestplatz: Beifahrer Hohenadel ging nach dem Fahrerwechsel lediglich als Fünfter wieder auf die Strecke. Diese Position blieb bis zum Ende des Rennens bestehen. Nach einem Kontakt mit einem BMW in der letzten Runde belegte die Rennleitung Wirth/Hohenadel allerdings mit einer nachträglichen Zeitstrafe; die Corvette-Piloten wurde als 13. gewertet.

In das zweite Rennen startete Hohenadel als Neunter und kämpfte sich bis auf Rang sieben nach vorn, bevor eine Durchfahrtsstrafe die PILOT-Corvette wieder zurück warf. Hohenadel hatte eine Unfallstelle zu schnell passiert. Vom Ende des Feldes fuhr Wirth die Corvette dann anschließend noch in die Top-Zehn vor und beendete das Rennen als Neunter."

"Zwei Punkte an diesem Wochenende sind leider nicht das, was an diesem Wochenende möglich gewesen wäre," so Wirth. "Der Red Bull Ring ist wohl die beste Strecke für unsere Corvette im Kalender. Wir haben hier ganz klar in beiden Rennen einen Matchball vergeben, denn ein gutes Ergebnis wäre ohne Zweifel machbar gewesen. Dass wir nach dem schwierigem Saisonstart nun auch am Red Bull Ring wieder sehr konkurrenzfähig waren, ist nur ein schwacher Trost. Jetzt hoffe ich, dass wir unser Pech beim nächsten Rennen auf dem Lausitzring endlich abschütteln und unseren nun sehr guten Speed endlich in ein gutes Ergebnis umsetzen können."