Das Sprintrennen der A1 Grand Prix Sereie begann gleich mit einem Paukenschlag. Während der spätere Sieger und Lokalmatador Jonny Reid seine Pole-Position behauptete und als Erster in die erste Kurve einbog, kam es dahinter zu einer Kollision, die auch den Tabellenführer Schweiz mit ins Verderben riss. Während das Safety-Car das Feld einsammelte und die Trümmer von der Strecke beseitigt wurden, machte sich Neel Jani schon auf dem Fußweg zurück in die Boxengasse. Auch Alex Yoong musste alle Hoffnungen in der ersten Runde begraben.

Hinter dem Führenden Jonny Reid in der Black Beauty entbrannte ein Duell um den zweiten Platz. Christian Vietoris, der schon am Start eine Position gewinnen konnte, machte mehr und mehr Druck auf den vor ihm fahrenden Adrian Zaugg. In der achten Runde fand der Deutsche schließlich einen Weg am Südafrikaner vorbei. Die Lücke zu Reid konnte der Schützling von Willi Weber zwar schließen, zu einem weiteren Überholmanöver reichte es jedoch nicht mehr. Immerhin fuhr Vietoris noch die schnellste Rundenzeit und sicherte seinem Team damit einen Bonuspunkt.

Stattdessen gab es dahinter noch eines der wenigen Überholmanöver. In der neuen, umgebauten letzten Kurve fand Loic Duval einen Weg an Adrian Zaugg vorbei. Hinter Neuseeland und Deutschland belegte Frankreich damit den dritten Rang. Noch bessere Chancen hat Duval im folgenden Hauptrennen, denn dort wird er nach der Bestzeit im Qualifying von der Pole-Position ins Rennen gehen.

Hinter dem Podium rettete sich Adrian Zaugg mit acht Sekunden Rückstand auf dem vierten Platz ins Ziel. Es folgten Jeroen Bleekemolen und Adam Carroll. Spektakulär kämpfte sich Jonathan Summerton auf den siebten Rang. Der US-Amerikaner kämpfte mit Robbie Kerr bis zum bitteren Ende. Nach einer Kollision in der sechsten Runde musste der Brite das Rennen aufgeben.