Martin Whitmarsh

formelchen hat geschrieben:

AWE hat geschrieben:

Nur gut das du beide so gut kennst

Für mich ist Withmarsh der englische Mario T. ,ein Buchhalter ohne einen Tropfen Benzin im Blut .
Mit dem exentrischen Racer Ron Dennis in etwa so vergleichbar wie die Katzenberger mit Alice Schwarzer . Und bevor hier einer
kommt , ja ich kenn die Katzenberger

Ich habe nie behauptet die beiden zu kennen. Mein Urteil bilde ich mir anhand der Interviews, den nach aussen sichtbaren Ergebnissen ihrer Arbeit sowie nach ihrem Verhalten in sport-politischen Angelegenheiten.

Und nur weil du den beiden vielleicht mal irgendwann die Hand geschüttelt hast, kennst du sie auch noch lange nicht persönlich.


Tatsache ist u.a. dass der Spionage-Skandal unter der Führung von Ron Dennis aufkam. Tatsache ist ebenfalls, dass Ron Dennis mit Leuten wie Jean Todt oder Max Mosley immer auf Kriegsfuß stand und am Ende auch darüber stolperte. Aber Typen wie er, Briatore oder Eddie Jordan waren Kult und haben die F1 zu dem gemacht was sie heute ist.

Gäääääääääähn ,

Tatsache ist ,das der ´"Spionage"-Skandal unter Führung von Jean Todt aufkam . Tatsache ist ,das Mosley nicht nur Dennis auf der Liste hatte sondern grundsätzlich mit englischen Teamchefs nicht klar kam. Frank Williams kann davon ein Lied singen . Nur das Dennis halt der einzige war ,der den Arsch in der Hose hatte ,dagegen zu halten .
Dennis hat die F1 bestimmt nicht zu dem gemacht was sie jetzt ist . Das waren solche Daumenlutscher wie Todt ,Brawn ,Briatore
und Co.

AWE hat geschrieben:

Gäääääääääähn ,

Tatsache ist ,das der ´"Spionage"-Skandal unter Führung von Jean Todt aufkam . Tatsache ist ,das Mosley nicht nur Dennis auf der Liste hatte sondern grundsätzlich mit englischen Teamchefs nicht klar kam. Frank Williams kann davon ein Lied singen . Nur das Dennis halt der einzige war ,der den Arsch in der Hose hatte ,dagegen zu halten .
Dennis hat die F1 bestimmt nicht zu dem gemacht was sie jetzt ist . Das waren solche Daumenlutscher wie Todt ,Brawn ,Briatore
und Co.

Was hat das mit Jean Todt zutun?

Das "Übeltäter"-Team hieß nicht Ferrari, sondern McLaren. Und dort war Ron Dennis am Schalter der Macht und somit auch mitverantwortlich für den Skandal - auch wenn er direkt vielleicht nichts dafür konnte.

formelchen hat geschrieben:

AWE hat geschrieben:

Gäääääääääähn ,

Tatsache ist ,das der ´"Spionage"-Skandal unter Führung von Jean Todt aufkam . Tatsache ist ,das Mosley nicht nur Dennis auf der Liste hatte sondern grundsätzlich mit englischen Teamchefs nicht klar kam. Frank Williams kann davon ein Lied singen . Nur das Dennis halt der einzige war ,der den Arsch in der Hose hatte ,dagegen zu halten .
Dennis hat die F1 bestimmt nicht zu dem gemacht was sie jetzt ist . Das waren solche Daumenlutscher wie Todt ,Brawn ,Briatore
und Co.

Was hat das mit Jean Todt zutun?

Das "Übeltäter"-Team hieß nicht Ferrari, sondern McLaren. Und dort war Ron Dennis am Schalter der Macht und somit auch mitverantwortlich für den Skandal - auch wenn er direkt vielleicht nichts dafür konnte.

Ja sicher und die Erde ist ne Scheibe , Manch einer bekommt es halt nie mit

So isses. Und allgemeinvertändlich: So ist es. Du sagst es selbst, AWE.

Tatsachen lassen sich auch durch Schönrednerei und Blicke durch angetörnte Brillen nicht leugnen geschweige denn totreden.

lepluslent hat geschrieben:

So isses. Und allgemeinvertändlich: So ist es. Du sagst es selbst, AWE.

Tatsachen lassen sich auch durch Schönrednerei und Blicke durch angetörnte Brillen nicht leugnen geschweige denn totreden.

Fakten mein lieber lepluslent , Fakten ,Tatsachen und ein klein wenig logisches Denken . Dann braucht man auch keine angetörnte Brille .

Fakt ist keiner hat in der Affäre mehr gelogen als ein gewisser Jean Todt .
Fakt ist ,das man ihm die meisten Lügen auch nachweisen konnte .
Fakt ist ,das Todt die Affäre ins rollen brachte und zwar mit einem Netz aus Lügen und Falschaussagen .
Fakt ist ,das dass ganze einem Ferrari Mitarbeiter in die Schuhe geschoben wurde ,den man nicht nur los werden wollte sondern auch von anderen Teams fern halten wollte .
Fakt ist ,das der McLaren Mitarbeiter .....
Lassen wir es lieber

AWE hat geschrieben:

lepluslent hat geschrieben:

So isses. Und allgemeinvertändlich: So ist es. Du sagst es selbst, AWE.

Tatsachen lassen sich auch durch Schönrednerei und Blicke durch angetörnte Brillen nicht leugnen geschweige denn totreden.

Fakten mein lieber lepluslent , Fakten ,Tatsachen und ein klein wenig logisches Denken . Dann braucht man auch keine angetörnte Brille .

Fakt ist keiner hat in der Affäre mehr gelogen als ein gewisser Jean Todt .
Fakt ist ,das man ihm die meisten Lügen auch nachweisen konnte .
Fakt ist ,das Todt die Affäre ins rollen brachte und zwar mit einem Netz aus Lügen und Falschaussagen .
Fakt ist ,das dass ganze einem Ferrari Mitarbeiter in die Schuhe geschoben wurde ,den man nicht nur los werden wollte sondern auch von anderen Teams fern halten wollte .
Fakt ist ,das der McLaren Mitarbeiter .....
Lassen wir es lieber

Fakt ist, dass McLaren unter der Führung von Ron Dennis die wohl höchste Geldstrafe der Sportgeschichte bekamen.

formelchen hat geschrieben:

AWE hat geschrieben:

lepluslent hat geschrieben:

So isses. Und allgemeinvertändlich: So ist es. Du sagst es selbst, AWE.

Tatsachen lassen sich auch durch Schönrednerei und Blicke durch angetörnte Brillen nicht leugnen geschweige denn totreden.

Fakten mein lieber lepluslent , Fakten ,Tatsachen und ein klein wenig logisches Denken . Dann braucht man auch keine angetörnte Brille .

Fakt ist keiner hat in der Affäre mehr gelogen als ein gewisser Jean Todt .
Fakt ist ,das man ihm die meisten Lügen auch nachweisen konnte .
Fakt ist ,das Todt die Affäre ins rollen brachte und zwar mit einem Netz aus Lügen und Falschaussagen .
Fakt ist ,das dass ganze einem Ferrari Mitarbeiter in die Schuhe geschoben wurde ,den man nicht nur los werden wollte sondern auch von anderen Teams fern halten wollte .
Fakt ist ,das der McLaren Mitarbeiter .....
Lassen wir es lieber

Fakt ist, dass McLaren unter der Führung von Ron Dennis die wohl höchste Geldstrafe der Sportgeschichte bekamen.

Hat das irgendwer bestritten ? Nö
Fakt ist auch, das Nelson Mandela 27 Jahre im Knast war .Nur sagt das halt nichts darüber aus, ob er auch schuldig war

Wenn schon diese fast 5 Jahre ollen Kamellen wieder aufgewärmt werden: Die Fakten der Stepney-Coughlan-Alonso-Dennis-Affäre sind hinlänglich bekannt.

Raum für Spekulationen lässt hingegen der Ausgang der WM 2007.
Bekanntlich wurde Räikkönen im Ferrari (verdient) WM.
- So richtig gefreut darüber hat er sich aber nicht, er betrachtet 2007 nicht als Highlight seiner Karriere.
Nein, formelchen, ich such dazu keine Quelle. War die Tage hier auf dieser Seite in einem Interview zu lesen, auch in der Vorberichterstattung zu Bahrain auf RTL wurde sowas angedeutet.

- Die Pleiten bei McLaren am Ende der Saison lösen zumindest ein Stirnrunzeln aus.
Hamilton:
Reifenschaden in Shanghai. Die ganze Welt mit Ausnahme der McLaren-Box sah, dass sich Hamiltons Hinterrreifen auflöste, dann rutschte er in der Boxeneinfahrt auch noch in den Dreck.
Passend dazu drückte Lewis beim Saisonfinale in Brasilien ein paar falsche Knöpfe und fiel so "unglücklicherweise" weit genug zurück.

Alonso:
Fuhr in Fuji mal durch ne Pfütze und flog ab.
Seltsam lustlos in Brasilien. trotz rechnerischer WM-Chance

- Die FIA stand damals unter Führung des britischen Nazi- und SM-Fans, dessen Name ich leider verdrängt habe.
Im Jahr davor und im Jahr danach waren der FIA kein Trick und kein Gemauschel zu durchsichtig, um Ferrari zur WM zu verhelfen.
Und 2007 war McLaren zum Saisonfinale bereits verknackt. Alle Punkte in der K-WM gestrichen, dazu 100.000.000 $ Geldstrafe.
Hätte doch komisch ausgesehen, wenn ein McLaren-Fahrer die Fahrer-WM gewonnen hätte...

Dazu kommt, dass der Brite - wie hieß er nochmal? - nicht nur auf Nazis und Peitschen steht, sondern auch erklärtermaßen auf Ferrari.
Dagegen verbindet ihn eine herzliche Feindschaft mit dem damaligen McLaren-Teamchef Ron Dennis.

albj hat geschrieben:

Wenn schon diese fast 5 Jahre ollen Kamellen wieder aufgewärmt werden: Die Fakten der Stepney-Coughlan-Alonso-Dennis-Affäre sind hinlänglich bekannt.

Raum für Spekulationen lässt hingegen der Ausgang der WM 2007.
Bekanntlich wurde Räikkönen im Ferrari (verdient) WM.
- So richtig gefreut darüber hat er sich aber nicht, er betrachtet 2007 nicht als Highlight seiner Karriere.
Nein, formelchen, ich such dazu keine Quelle. War die Tage hier auf dieser Seite in einem Interview zu lesen, auch in der Vorberichterstattung zu Bahrain auf RTL wurde sowas angedeutet.


Na und? Darum ging es doch gar nicht.



- Die Pleiten bei McLaren am Ende der Saison lösen zumindest ein Stirnrunzeln aus.
Hamilton:
Reifenschaden in Shanghai. Die ganze Welt mit Ausnahme der McLaren-Box sah, dass sich Hamiltons Hinterrreifen auflöste, dann rutschte er in der Boxeneinfahrt auch noch in den Dreck.
Passend dazu drückte Lewis beim Saisonfinale in Brasilien ein paar falsche Knöpfe und fiel so "unglücklicherweise" weit genug zurück.

Alonso:
Fuhr in Fuji mal durch ne Pfütze und flog ab.
Seltsam lustlos in Brasilien. trotz rechnerischer WM-Chance


Nun dass ist alles reine Verschwörungstheorie. Ich gebe zu, dass mit das damals auch teilweise etwas komisch vorgekommen ist. Aber es gibt nur einige Anzeichen, mehr nicht.

Das alles wäre ja auch umsonst gewesen, wenn Kimis Motor hochgeflogen wäre etc.

Von daher glaube ich nicht an Verschwörung.


- Die FIA stand damals unter Führung des britischen Nazi- und SM-Fans, dessen Name ich leider verdrängt habe.
Im Jahr davor und im Jahr danach waren der FIA kein Trick und kein Gemauschel zu durchsichtig, um Ferrari zur WM zu verhelfen.
Und 2007 war McLaren zum Saisonfinale bereits verknackt. Alle Punkte in der K-WM gestrichen, dazu 100.000.000 $ Geldstrafe.
Hätte doch komisch ausgesehen, wenn ein McLaren-Fahrer die Fahrer-WM gewonnen hätte...

Dazu kommt, dass der Brite - wie hieß er nochmal? - nicht nur auf Nazis und Peitschen steht, sondern auch erklärtermaßen auf Ferrari.
Dagegen verbindet ihn eine herzliche Feindschaft mit dem damaligen McLaren-Teamchef Ron Dennis.


Das ist ja alles schön und gut, ändert aber nichts daran dass bei McLaren Spionage-Unterlagen von Ferrari vorlagen.

formelchen hat geschrieben:

albj hat geschrieben:

Wenn schon diese fast 5 Jahre ollen Kamellen wieder aufgewärmt werden: Die Fakten der Stepney-Coughlan-Alonso-Dennis-Affäre sind hinlänglich bekannt.

Raum für Spekulationen lässt hingegen der Ausgang der WM 2007.
Bekanntlich wurde Räikkönen im Ferrari (verdient) WM.
- So richtig gefreut darüber hat er sich aber nicht, er betrachtet 2007 nicht als Highlight seiner Karriere.
Nein, formelchen, ich such dazu keine Quelle. War die Tage hier auf dieser Seite in einem Interview zu lesen, auch in der Vorberichterstattung zu Bahrain auf RTL wurde sowas angedeutet.


Na und? Darum ging es doch gar nicht.
Käse. Du hast nicht kapiert, dass es um Stepney-Gate und die Konsequenzen daraus geht.
Lesen -> Verstehen -> Senf dazu geben
oder
Nicht lesen -> Nicht verstehen -> Still halten


- Die Pleiten bei McLaren am Ende der Saison lösen zumindest ein Stirnrunzeln aus.
Hamilton:
Reifenschaden in Shanghai. Die ganze Welt mit Ausnahme der McLaren-Box sah, dass sich Hamiltons Hinterrreifen auflöste, dann rutschte er in der Boxeneinfahrt auch noch in den Dreck.
Passend dazu drückte Lewis beim Saisonfinale in Brasilien ein paar falsche Knöpfe und fiel so "unglücklicherweise" weit genug zurück.

Alonso:
Fuhr in Fuji mal durch ne Pfütze und flog ab.
Seltsam lustlos in Brasilien. trotz rechnerischer WM-Chance


Nun dass ist alles reine Verschwörungstheorie. Ich gebe zu, dass mit das damals auch teilweise etwas komisch vorgekommen ist. Aber es gibt nur einige Anzeichen, mehr nicht.

Das alles wäre ja auch umsonst gewesen, wenn Kimis Motor hochgeflogen wäre etc.

Von daher glaube ich nicht an Verschwörung.
Natürlich ist das Verschwörungstheorie. Deswegen hab ich es auch mit "Spekulationen" überschrieben.
Ich hab auch nicht mehr zu bieten, als dass es mir "teilweise etwas komisch vorgekommen ist".
Dazu kommt halt noch, dass eine Verschwörung nur allzu gut in die Mosley-Welt passen würde.


- Die FIA stand damals unter Führung des britischen Nazi- und SM-Fans, dessen Name ich leider verdrängt habe.
Im Jahr davor und im Jahr danach waren der FIA kein Trick und kein Gemauschel zu durchsichtig, um Ferrari zur WM zu verhelfen.
Und 2007 war McLaren zum Saisonfinale bereits verknackt. Alle Punkte in der K-WM gestrichen, dazu 100.000.000 $ Geldstrafe.
Hätte doch komisch ausgesehen, wenn ein McLaren-Fahrer die Fahrer-WM gewonnen hätte...

Dazu kommt, dass der Brite - wie hieß er nochmal? - nicht nur auf Nazis und Peitschen steht, sondern auch erklärtermaßen auf Ferrari.
Dagegen verbindet ihn eine herzliche Feindschaft mit dem damaligen McLaren-Teamchef Ron Dennis.


Das ist ja alles schön und gut, ändert aber nichts daran dass bei McLaren Spionage-Unterlagen von Ferrari vorlagen.
Nö, aber man darf schon leise Zweifel hegen. Die Umstände damals waren allzu grotesk.

Ich persönlich halte für wahrscheinlich, dass McLaren im Rahmen des Üblichen spioniert hatte.
Über die Folgen kann sich jeder ein Bild machen und seine Schlüsse daraus ziehen.
Wie AWE schon schrieb: Die Tatsache, dass jemand von einer zumindest autoritären Instanz (vorsichtig ausgedrückt) verknackt wurde, beweist allein nicht seine Schuld. Erst recht nicht, wenn der Günstling der Autorität massiv profitiert.

albj hat geschrieben:

formelchen hat geschrieben:

albj hat geschrieben:

Wenn schon diese fast 5 Jahre ollen Kamellen wieder aufgewärmt werden: Die Fakten der Stepney-Coughlan-Alonso-Dennis-Affäre sind hinlänglich bekannt.

Raum für Spekulationen lässt hingegen der Ausgang der WM 2007.
Bekanntlich wurde Räikkönen im Ferrari (verdient) WM.
- So richtig gefreut darüber hat er sich aber nicht, er betrachtet 2007 nicht als Highlight seiner Karriere.
Nein, formelchen, ich such dazu keine Quelle. War die Tage hier auf dieser Seite in einem Interview zu lesen, auch in der Vorberichterstattung zu Bahrain auf RTL wurde sowas angedeutet.


Na und? Darum ging es doch gar nicht.
Käse. Du hast nicht kapiert, dass es um Stepney-Gate und die Konsequenzen daraus geht.
Lesen -> Verstehen -> Senf dazu geben
oder
Nicht lesen -> Nicht verstehen -> Still halten


- Die Pleiten bei McLaren am Ende der Saison lösen zumindest ein Stirnrunzeln aus.
Hamilton:
Reifenschaden in Shanghai. Die ganze Welt mit Ausnahme der McLaren-Box sah, dass sich Hamiltons Hinterrreifen auflöste, dann rutschte er in der Boxeneinfahrt auch noch in den Dreck.
Passend dazu drückte Lewis beim Saisonfinale in Brasilien ein paar falsche Knöpfe und fiel so "unglücklicherweise" weit genug zurück.

Alonso:
Fuhr in Fuji mal durch ne Pfütze und flog ab.
Seltsam lustlos in Brasilien. trotz rechnerischer WM-Chance


Nun dass ist alles reine Verschwörungstheorie. Ich gebe zu, dass mit das damals auch teilweise etwas komisch vorgekommen ist. Aber es gibt nur einige Anzeichen, mehr nicht.

Das alles wäre ja auch umsonst gewesen, wenn Kimis Motor hochgeflogen wäre etc.

Von daher glaube ich nicht an Verschwörung.
Natürlich ist das Verschwörungstheorie. Deswegen hab ich es auch mit "Spekulationen" überschrieben.
Ich hab auch nicht mehr zu bieten, als dass es mir "teilweise etwas komisch vorgekommen ist".
Dazu kommt halt noch, dass eine Verschwörung nur allzu gut in die Mosley-Welt passen würde.


- Die FIA stand damals unter Führung des britischen Nazi- und SM-Fans, dessen Name ich leider verdrängt habe.
Im Jahr davor und im Jahr danach waren der FIA kein Trick und kein Gemauschel zu durchsichtig, um Ferrari zur WM zu verhelfen.
Und 2007 war McLaren zum Saisonfinale bereits verknackt. Alle Punkte in der K-WM gestrichen, dazu 100.000.000 $ Geldstrafe.
Hätte doch komisch ausgesehen, wenn ein McLaren-Fahrer die Fahrer-WM gewonnen hätte...

Dazu kommt, dass der Brite - wie hieß er nochmal? - nicht nur auf Nazis und Peitschen steht, sondern auch erklärtermaßen auf Ferrari.
Dagegen verbindet ihn eine herzliche Feindschaft mit dem damaligen McLaren-Teamchef Ron Dennis.


Das ist ja alles schön und gut, ändert aber nichts daran dass bei McLaren Spionage-Unterlagen von Ferrari vorlagen.
Nö, aber man darf schon leise Zweifel hegen. Die Umstände damals waren allzu grotesk.

Ich persönlich halte für wahrscheinlich, dass McLaren im Rahmen des Üblichen spioniert hatte.
Über die Folgen kann sich jeder ein Bild machen und seine Schlüsse daraus ziehen.
Wie AWE schon schrieb: Die Tatsache, dass jemand von einer zumindest autoritären Instanz (vorsichtig ausgedrückt) verknackt wurde, beweist allein nicht seine Schuld. Erst recht nicht, wenn der Günstling der Autorität massiv profitiert.

Und McLaren hat die 100 Millionen bezahlt obwohl die nur "im üblichen Rahmen spioniert haben" weil Ron das Geld einfach endlich los werden wollte?

Ich glaub ja auch nicht, dass Ron Dennis oder man bei McLaren allgemein schlechter sind als andere, vermutlich ergab sich halt ein Gelegenheit der man nicht wiederstehen konnte und in der man eher doof als kriminell gehandelt hat. Aber zu unterstellen, dass die FIA McLaren die Pläne irgendwie aufgezwungen hat ist schon ziemlich krass was den Verschwörungstheoriefaktor angeht.

Mr_Mutt hat geschrieben:

Und McLaren hat die 100 Millionen bezahlt obwohl die nur "im üblichen Rahmen spioniert haben" weil Ron das Geld einfach endlich los werden wollte?

Nein, sie haben berappt weil eine langfristige Sperre drohte.

Ich glaub ja auch nicht, dass Ron Dennis oder man bei McLaren allgemein schlechter sind als andere, vermutlich ergab sich halt ein Gelegenheit der man nicht wiederstehen konnte und in der man eher doof als kriminell gehandelt hat. Aber zu unterstellen, dass die FIA McLaren die Pläne irgendwie aufgezwungen hat ist schon ziemlich krass was den Verschwörungstheoriefaktor angeht.

Das unterstelle ich ja gar nicht.
Die haben spioniert, ganz klar. Sie haben sich besonders doof angestellt, auch keine Frage.

Aber das Wahnsinns-Fass, das deswegen aufgemacht wurde, bringt mich halt zum Nachdenken...

Nochmal: Ich bin kein Jünger der Verschwörungstheorien, will sowas gar nicht glauben. Aber die Umstände, das Verhalten der FIA, geben solchen Spekulationen genug Nahrung.

Und wenn man sich im Kontext anschaut:
2006, das Verbot des Schwingensdingens, die läppische Strafe für Alonso in Monza -
2008: Die Strafenorgie gegen Hamilton, dagegen die Milde gegenüber Massa, die so weit ging, dass man (in Fuji) einem Unbeteiligten (Bourdais) eine Strafe aufbrummte, die sich eigentlich Massa redlich verdient hatte, Usw.

Das alles heißt natürlich nicht, dass McLaren in der Sache Stepney-Gate als Unschuldslamm zu sehen ist.
Aber die auffällige Bevorzugung Ferraris zu dieser Zeit lässt imo auch bei dieser Affäre Fragen offen.

Nicht zu vergessen: Renault kam kurze Zeit später wegen eines vergleichbaren Vergehens mit einem nichtmal himmelblauen Auge davon...

albj hat geschrieben:

Mr_Mutt hat geschrieben:

Und McLaren hat die 100 Millionen bezahlt obwohl die nur "im üblichen Rahmen spioniert haben" weil Ron das Geld einfach endlich los werden wollte?

Nein, sie haben berappt weil eine langfristige Sperre drohte.

Ich glaub ja auch nicht, dass Ron Dennis oder man bei McLaren allgemein schlechter sind als andere, vermutlich ergab sich halt ein Gelegenheit der man nicht wiederstehen konnte und in der man eher doof als kriminell gehandelt hat. Aber zu unterstellen, dass die FIA McLaren die Pläne irgendwie aufgezwungen hat ist schon ziemlich krass was den Verschwörungstheoriefaktor angeht.

Das unterstelle ich ja gar nicht.
Die haben spioniert, ganz klar. Sie haben sich besonders doof angestellt, auch keine Frage.

Aber das Wahnsinns-Fass, das deswegen aufgemacht wurde, bringt mich halt zum Nachdenken...

Nochmal: Ich bin kein Jünger der Verschwörungstheorien, will sowas gar nicht glauben. Aber die Umstände, das Verhalten der FIA, geben solchen Spekulationen genug Nahrung.

Und wenn man sich im Kontext anschaut:
2006, das Verbot des Schwingensdingens, die läppische Strafe für Alonso in Monza -
2008: Die Strafenorgie gegen Hamilton, dagegen die Milde gegenüber Massa, die so weit ging, dass man (in Fuji) einem Unbeteiligten (Bourdais) eine Strafe aufbrummte, die sich eigentlich Massa redlich verdient hatte, Usw.

Das alles heißt natürlich nicht, dass McLaren in der Sache Stepney-Gate als Unschuldslamm zu sehen ist.
Aber die auffällige Bevorzugung Ferraris zu dieser Zeit lässt imo auch bei dieser Affäre Fragen offen.

Nicht zu vergessen: Renault kam kurze Zeit später wegen eines vergleichbaren Vergehens mit einem nichtmal himmelblauen Auge davon...

Persönliche Dinge gegen Ron Dennis mögen ein Rolle gespielt haben. Aber Werkspionage in dem Ausmaß um das es hier ging sind schon kleine Kleinigkeit. Wie gesagt, nicht die anderen Teams irgendwie moralisch besser wären. Ron Dennis halte ich im Grunde sogar noch für jemanden aus der alten Schule der zwar nicht immer ganz der Mr. Fairness war als der er sich gerne hingestellt hat (vor allem gegen *igitt* Ferrari) aber trotzdem noch mit einem gewissen Maß an Aufrichtigkeit. Eine ganz andere Nummer als z.B. Meister Briatore (wobei der natürlich der Mieseste von allen ist / war).

Also, 100 Mio sind schon eine gewaltige Summe. Sowas zahlt man nicht mal eben so und freiwillig, wenn man nur irgendsoein DingsbumsSchwingensdingenshaltemütterchen oder-schräubchen mal einfach so kopiert hat. Und damals war auch noch Daimler-Benz bzw. Mercedes mit an Bord. Man zahlts auch nicht nicht, wenn man mal eben so den Strassenfeger vor der Fioranoempfangshalle bestochen hat, den aufgesammelten Dreck abzuliefern. Da sind schon andere Dimensionen im Spiel.

Wenn dann zufällig andere Gegebenheiten ins Spiel kommen, wenn Hamiltons Reifen natürlich von der FIA per Handy-Knopfdruck sich auflöst oder der Hamilton auf ebensolche Handy Anweisungen sich kurzerhand an den Knöpfen so mal eben vertut, Schwingensdinger so einfach ohne ersichtlichen Grund verboten werden - ja das ist ja genau das was wir lesen wollen! Und wenn dann noch so ein Schmutzvideo vom obersten FIA Boss auftaucht - ja hallo, dann ist doch alles perfekt. Dennis zahlt seine 100 Mio um dem Widersacher seinen nächtlichen Spass nachträglich refinanzieren zu können, alles offiziell, keine Steuern weil ja eine Strafe, und alle freuen sich, weil deshalb der Raikkönen zum Weltmeister gekrönt wird. So einfach ist die Welt. Biertisch eben.

lepluslent hat geschrieben:

Also, 100 Mio sind schon eine gewaltige Summe. Sowas zahlt man nicht mal eben so und freiwillig, wenn man nur irgendsoein DingsbumsSchwingensdingenshaltemütterchen oder-schräubchen mal einfach so kopiert hat. Und damals war auch noch Daimler-Benz bzw. Mercedes mit an Bord. Man zahlts auch nicht nicht, wenn man mal eben so den Strassenfeger vor der Fioranoempfangshalle bestochen hat, den aufgesammelten Dreck abzuliefern. Da sind schon andere Dimensionen im Spiel.

Wenn dann zufällig andere Gegebenheiten ins Spiel kommen, wenn Hamiltons Reifen natürlich von der FIA per Handy-Knopfdruck sich auflöst oder der Hamilton auf ebensolche Handy Anweisungen sich kurzerhand an den Knöpfen so mal eben vertut, Schwingensdinger so einfach ohne ersichtlichen Grund verboten werden - ja das ist ja genau das was wir lesen wollen! Und wenn dann noch so ein Schmutzvideo vom obersten FIA Boss auftaucht - ja hallo, dann ist doch alles perfekt. Dennis zahlt seine 100 Mio um dem Widersacher seinen nächtlichen Spass nachträglich refinanzieren zu können, alles offiziell, keine Steuern weil ja eine Strafe, und alle freuen sich, weil deshalb der Raikkönen zum Weltmeister gekrönt wird. So einfach ist die Welt. Biertisch eben.

Glückwunsch zu diesem gelungenen Kommentar.

Wirklich großartig, und so durchdacht....

lepluslent hat geschrieben:

...Biertisch eben.

Zu tief in die Vermouth-Flasche geschaut oder immer noch nicht verwunden, dass der Peitschen-Heini anno 2006 beim Weltmeister-Mauscheln nicht reüssierte? Oooooh, Mitleid
Da lob ich mir doch ein Bierchen vom Tisch

formelchen hat geschrieben:

Glückwunsch zu diesem gelungenen Kommentar.

Gleich und gleich gesellt sich gern - wie wär´s mit gemeinsamen Urlaub?

@albj

Wenn Ron Dennis die FIA nicht über die E-Mails zwischen Alonso und de la Rosa informiert hätte, dann wäre die zweite Anhörung wahrscheinlich nie eingeleitet worden und es wäre beim ersten Urteil geblieben - Freispruch trotz Verstoß gegen Artikel 151c.

Aus den E-Mails ging hervor, dass man sich bei McLaren Informationen über Ferraris Reifengas, Gewichtsverteilung, Heckflügel und Bremssystem zunutze gemacht hatte. Dafür die 100 Millionen Strafe.

Den Fahrern wurde Immunität versichert, wenn sie mit der FIA kooperieren. Hamilton wusste nichts, Alonso und de la Rosa haben die E-Mails eingereicht. So konnten die Fahrer weiterhin an der WM teilnehmen.

Nun zu deiner Spekulation, dass McLaren die F-WM nicht gewinnen durfte.

Alonsos Ausfall in Japan und Hamiltons in China und sein Zurückfallen in Brasilien können durchaus solche Vermutungen hervorrufen.

Aber:
- Warum hat Hamilton in Japan und China Pole geholt?
- Warum hat Hamilton in Japan gewonnen?
- Warum hat man die Ferrari in Japan wegen der Intermediates bestraft und ihnen somit das Rennen erschwert?
- Warum hat man Hamilton nicht in Brasilien für Behinderung im Qualifying (Kimi) bestraft und um fünf Plätze zurückversetzt? So durfte er vor Kimi starten.
- Warum hat man in Brasilien die Geschichte mit der Benzintemperatur von Sauber und Williams nicht vertuscht? So wurde Kimis Titel gefährdet.
- Warum ging McLaren wegen oben genanntem Vorfall in Berufung, wenn man den Titel sowieso nicht gewinnen durfte und eine Beschwerde nichts bringen würde?

Kimi hätte in diesem Fall vieles richtig machen müssen, was er ja dann wirklich auch getan hat. Aber wenn man ihm den Titel schenken wollte, dann hätte man die ganze Sache sicherlich weniger spannend abgezogen.

Ich weiß nicht wie die FIA das McLaren-Team hätte dazu bringen können, den Titel ohne Kampf aufzugeben. Ausschluss aus der WM? Ich glaube nicht, dass es im Interesse der FIA, Bernie oder überhaupt irgendjemanden gewesen wäre, wenn McLaren ausgeschlossen worden wäre, too big to fail. Und im schlimmsten Fall bliebe McLaren noch der CAS und dort hätte man so etwas bestimmt verhindert, wenn es dazu gekommen wäre.

War die FIA froh, dass Kimi WM wurde - 100%! Hat man die Sache so gerichtet - ich glaube nicht.