Für Tom Coronel gehört das Rennen auf der Nordschleife zu den Events, die der Niederländer gewinnen will. "Wenn man es sich aussuchen kann, zählt es dazu, genau wie mein 200. Rennen in Japan. Ich werde sicher versuchen, dort zu gewinnen", so Coronel.

Doch nicht nur der niederländische Tourenwagenpilot ist von der Nordschleife fasziniert. "Als ich die Nordschleife zum ersten Mal gefahren bin, war es verrückt. An drei verschiedenen Stellen der Strecke hatte ich das Gefühl als bliebe mein Herz stehen. Doch dann begann ich die Strecke zu lieben", beschrieb Stefano D'Aste seinen ersten Erfahrungen auf dem legendären Kurs. Danach stellte der Italiener einen gewagten Vergleich auf: "Was für Kinder das Disneyland ist, ist für den Rennfahrer die Nordschleife."

Tarquini und Monteiro waren mit dem Honda Testträger schon auf der Nordschleife unterwegs, Foto: WTCC
Tarquini und Monteiro waren mit dem Honda Testträger schon auf der Nordschleife unterwegs, Foto: WTCC

Ach Norbert Michelisz freute sich auf das Rennen im Mai: "Ich bin zwar noch nicht auf der Nordschleife gefahren, aber ich habe mir sehr viele Videos angesehen und mir die Strecke auf den Simulator heruntergeladen." Doch der Ungar weiß, dass das als Vorbereitung nicht ausreichen wird.

"Was ich in meiner Zeit gelernt habe ist, dass das Fahren im Simulator ganz anders ist, als auf der echten Strecke unterwegs zu sein. Dazu kommt, dass du auf der Nordschleife fahren musst, um die Feinheiten kennen zu lernen. Du kannst dir unendlich viele Videos ansehen, aber das Gefühl dafür bekommst du nur, wenn du dort fährst", erklärte Michelisz weiter.

Dementsprechend wird der Ungar es seinen Kollegen vor dem Event noch nachmachen und mit einem Straßenauto ein paar Runden auf der Touristenvariante drehen, bevor er sich das erste Mal in seinen TC1-Boliden setzt.