Im Qualifying auf dem Bahrain International Circuit fuhr Richard Lietz im Porsche 911 GT3 RSR die zweitschnellste Zeit im stark besetzten GT-Feld. Im Rennen am Samstag teilt er sich den vom Team Felbermayr-Proton eingesetzten Elfer mit seinem Werksfahrerkollegen Marc Lieb. "Wir haben nicht damit gerechnet, den Peak des Reifens gleich in der ersten Runde zu erreichen. Dadurch habe ich vielleicht nicht die letzte Tausendstelsekunde rausgeholt. Trotzdem ist es die beste Rundenzeit, die wir hier bisher gefahren sind", sagte Richard Lietz.

"Im Rennen müssen wir jetzt hoffen, dass der Reifen über die Distanz gut funktioniert. Dazu wären etwas kühlere Temperaturen von Vorteil, so wie zuletzt in Brasilien, wo wir vor allem in der zweiten Rennhälfte sehr konkurrenzfähig waren. Die Strecke ist selektiv und macht sehr viel Spaß, speziell mit neuen Reifen, mit denen du die schnellen Kurven ausnutzen und richtig Druck machen kannst. Etwas problematisch ist der Wind, der den Sand auf die Strecke weht und immer wieder die Richtung wechselt. Das macht es aber auch interessant."

In der Klasse GTE Am stellte Paolo Ruberti den von Felbermayr-Proton eingesetzten Vorjahres-Porsche auf den dritten Startplatz. "Ich bin nur eine schnelle Runde gefahren, um die Reifen für das Rennen zu schonen", sagte der Italiener, der sich im Cockpit mit seinen Teamkollegen Christian Ried (Schönebürg) und Gianluca Roda (Italien) abwechselt. "Dafür bin ich mit dem dritten Startplatz sehr zufrieden. Das ist eine gute Ausgangsposition für das Rennen."