Die VLN-Saison 2017 ist in vollem Gange! Knapp 200 Rennwagen auf der legendären Nürburgring-Nordschleife - die perfekte Mischung für tollen Motorsport. Alles Wichtige, vom Kalender bis hin zu den Regeländerungen, hat Motorsport-Magazin.com für euch übersichtlich zusammengefasst:

VLN 2017: Der Renn-Kalender und die Termine

Für 2017 mussten die VLN-Organisatoren etwas abspecken. Anstelle von zehn Rennen werden erstmals nur noch neun Läufe ausgetragen. Der Grund: Die Veranstaltergemeinschaft ist von zehn auf neun Mitglieder zusammengeschrumpft. Im Vorjahr sprang für die Ausrichtung eines zehnten Rennens noch der MSC Adenau in die Bresche, das ist 2017 nicht mehr der Fall. Der Startschuss fällt am kommenden Samstag, dem 25. März, das Saisonfinale findet am 21. Oktober statt.

Nr.RennenDistanzDatum
163. ADAC Westfalenfahrt4 Stunden25.03.2017
242. DMV 4-Stunden-Rennen4 Stunden08.04.2017
359. ADAC ACAS H&R-Cup4 Stunden24.06.2017
448. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy4 Stunden08.07.2017
5ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen6 Stunden19.08.2017
640. RCM DMV Grenzlandrennen4 Stunden02.09.2017
757. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen4 Stunden23.09.2017
849. ADAC Barbarossapreis4 Stunden07.10.2017
942. DMV Münsterlandpokal4 Stunden21.10.2017
Zusätzliche Termine
ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen6 Stunden23.04.2017
45. ADAC Zurich 24h-Rennen24 Stunden27./28.05.2017

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Auf ein TV-Angebot verzichtet die VLN in der Saison 2017 komplett - und legt den Fokus dafür ausschließlich auf Live-Streaming-Angebote im Internet. Bei Motorsport-Magazin.com könnt ihr alle Rennen im kostenlosen Live-Stream anschauen - natürlich mit deutschem Kommentar!

VLN 2017: Die Highlights vom ersten Rennen: (01:46 Min.)

VLN 2017: Die wichtigsten Klassen in der Übersicht

  • SP9: In dieser Klasse starten die GT3-Boliden, von Mercedes-AMG GT3 über Porsche 911 GT3 R, Audi R8 LMS und BMW M6 GT3 bis hin zum Lamborghini Huracan GT3.
  • SPX: Eine Kategorie für Spezialfahrzeuge, die nur mit Sonderzulassung startberechtigt sind. In dieser Kategorie startet beispielsweise die Scuderia Cameron Glickenhaus.
  • SP10: Die SP10-Kategorie beherbergt 2017 die verschiedenen GT4-Fahrzeuge. Hier halten sich die VLN-Organisatoren an den Kundensport-Gedanken hinter dieser Kategorie. Werksteams und -fahrer sind in dieser Klasse nicht startberechtigt.
  • TCR: 2017 schreibt die VLN eine eigene TCR-Klasse aus. Die 2015 eingeführten, seriennahen 2-Liter-Tourenwagen bekommen damit auch auf der Nürburgring-Nordschleife eine angemessene Plattform.
  • Cup1 bis Cup5: In diesen Klassen werden die verschiedenen Markenpokale zusammengefasst. 2017 starten Opel Astra OPC Cup, Porsche Carrera Cup, Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing, TMG GT 86 Cup und BMW 235i Cup im Rahmen der VLN.

Die wichtigsten Regeländerungen für die VLN 2017

GT3-Klasse wird aufgesplittet: Die GT3-Klasse SP3 bekommt in der Saison 2017 drei verschiedene Wertungen: Pro, Pro-Am und Am. Damit trägt man dem Wunsch verschiedener Privatteams Rechnung, die bei den ganzen Werkseinsätzen immer mehr ins Hintertreffen geraten sind. "Bei der Fahrereinstufung werden wir uns an die Kategorisierung der FIA halten", erklärt der VLN-Generalbevollmächtigte Karl Mauer, wie man die Autos auf die verschiedenen Kategorien aufteilt.

Die GT4-Fahrzeuge starten 2017 mit Einheitsreifen, Foto: Patrick Funk
Die GT4-Fahrzeuge starten 2017 mit Einheitsreifen, Foto: Patrick Funk

Angepasste Nenngeldstruktur: Die Änderungen in der GT3-Klasse wirken sich auf das zu entrichtende Nenngeld aus. Für ein Profi-Auto zahlen die Teams 4.500 Euro, für ein Pro-Am-Auto verlangen die Organisatoren 3.500 Euro, und für einen Amateur-GT3 müssen die Teams 3.000 Euro bezahlen. Auch bei Autos in den Klassen V1 bis V4, VT1 und VT2, H2 oder TMG GT86 Cup (Cup4) ändert sich das Nenngeld: Statt 600 Euro werden 2017 nur noch 500 Euro fällig.

GT4- und TCR-Klasse fahren mit Einheitsreifen: Wie bereits weiter oben erwähnt, sind die Regelhüter der VLN darauf bedacht, den Kundensport-Aspekt der GT4-Kategorie aufrechtzuerhalten. Durch das gestiegene Hersteller-Interesse an dieser Kategorie hat man sich daher dazu entschlossen, für die GT4-Autos nur noch Einheitsreifen zuzulassen. Auch in der TCR-Klasse gibt es nur einen einzigen Reifenausrüster.