Der zweite Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft fand am vergangenen Wochenende unter erschwerten Bedingungen statt: starker Eifelregen, Temperaturen nur knapp über null Grad und Nebel auf der Grand-Prix-Strecke machten den 55. ADAC ACAS H&R-Cup zu einer Herausforderung für alle Fahrer.

Bereits nach dem Qualifying zeichnete sich ab, dass der gelbgrüne Moskovskaya-Porsche RSR von Manthey-Racing auch an diesem Tag nicht um den Gesamtsieg fahren würde: die erreichte Zeit von 10 Minuten und 30 Sekunden brachte Jochen Krumbach, Timo Bernhard und Romain Dumas, die sich diesmal das Cockpit des "Dicken" teilten, lediglich Startplatz 15 ein.

Auf Regenreifen nahm Bernhard das Rennen auf und übergab das Fahrzeug nach Runde 8 ohne Reifenwechsel planmäßig an Krumbach. Der teilte sich die gebrauchten Regenreifen auf der abtrocknenden Strecke für den gesamten Stint ein und erspart e dem Team dadurch einen unnötigen zusätzlichen Boxenstop.

Für das letzte Renndrittel übernahm Dumas das Steuer; das Manthey-Team stattete den zu diesem Zeitpunkt auf Platz 1 in der Klasse SP7 liegenden RSR derweil mit Slicks aus. Leider musste Dumas das Auto während seiner zweiten Runde im Streckenabschnitt Kesselchen mit defekter Antriebswelle abstellen.

"Wir haben uns bis zum Schluss keine Fehler geleistet – sehr schade, dass wir das Rennen bei diesen schwierigen Bedingungen heute nicht beenden konnten", bedauert Krumbach den Ausfall.