Tom Kristensen fuhr im Audi R18 ultra in der letzten Minute des freien Trainings eine Bestzeit von 1:47.049 Minuten, nachdem die Session aufgrund der roten Flaggen unterbrochen und um 25 Minuten verlängert worden war. Andre Lotterer war nur 0,3 Sekunden langsamer als der Teamkollege, der dritte Audi konnte nach dem Unfall nicht mehr ins Geschehen eingreifen.

Der Vorfall ereignete sich, als Markus Palttala den JWA-Porsche in der Spitzkehre verlor und Nick Heidfeld bis zum Stillstand bremsen musste. Der Audi von Loic Duval fuhr auf den Rebellion von Heidfeld auf und wurde wiederum vom Teamkollegen Marcel Fässler getroffen.

HPD folgt mit Respektabstand

Hinter den R18 folgten die HPD ARX-03a von Muscle Milk und JRM sowie der Oak-Pescarolo. Karun Chandhok und Bertrand Baguette hatte allerdings schon über vier Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Stéphane Sarrazin setzte den Starworks HPD ARX-03b als besten LMP2 hinter Nick Heidfeld auf P9, Raphael Matos war der schnellste Mann in der LMPC.

Nach Corvette und Ferrari durfte auch BMW eine Trainingsbestzeit in der GT-Klasse feiern. Joey Hand verdrängte den AF-Corse-Ferrari-Fahrer Gianmaria Bruni mit 2:00.258 Minuten um nur 0,065 Sekunden, gefolgt von den Corvettes von Antonio Garcia und Oliver Gavin. Pierre Ehret war im Ferrari von Luxury Schnellster der GTE-Am, Spencer Pumpelly in der Cup-Klasse GTC.