"Das war's", sagte Neil Hodgson heute zu seiner Karriere im Motorradrennsport. Der Superbike Weltmeister von 2003 und britische Superbike-Meister von 2000 gab heute bekannt, dass er nicht mehr am aktiven Motorradrennsport teilnehmen wird. Letztes Jahr schon hatte er sich beim MotoCross-Training heftig an der Schulter verletzt und beim Saisonauftakt der britischen Superbikemeisterschaft BSB war er erneut von seinem Bike geflogen. Dabei landete er auf der immer noch angeschlagenen Schulter. Nun entschied sich Hodgson, sich zurückzuziehen.

"Ich hänge mein Leder an die Wand, aber ich denke über die ganze Sache sehr positiv", so der Brite weiter. "Die 20 Jahre sind wie im Fluge vergangen und ich hatte wirklich eine gute Karriere. Ich bereue überhaupt nichts."

Der 36-jährige Hodgson fuhr zwischen 1996 und 2003 für viele verschiedene Teams in der Superbike Weltmeisterschaft, holte in 147 Rennen 16 Siege und einen Titel. 1995 fuhr er auf Yamaha die 500ccm-Weltmeisterschaft und beendete sie als Elfter. In seinem einzigen MotoGP-Jahr in 2004 saß er auf der konkurrenzlosen Satelliten-Ducati des D'Antin-Teams. Rang sieben beim Heimrennen in England 1995 war dabei bestes GP-Einzelresultat.