Jonathan Rea hatte auf dem Nürburgring im zweiten Lauf die besten Nerven und holte sich den Sieg in der Eifel. In der letzten Rennrunde drehte der Brite sogar noch die schnellste Rennrunde und verhinderte somit die finale Attacke von Ben Spies. Reas Teamkollege Carlos Checa holte den letzten verbleibenden Podestplatz.

Zunächst hatte Ducati-Pilot Noriyuki Haga die Führung übernommen und war die ersten Runden in einen Kampf mit den Ten Kate Honda-Piloten Jonathan Rea und Carlos Checa involviert. Nach einigem Hin und Her kam das Aus für Haga. Eingangs der fünften Runde wollte sich der Japaner auf der Bremse in die erste Kurve wieder an Rea vorbeipressen. Dies reichte auch so bis zum Scheitelpunkt. Beim Herausbeschleunigen aber wählte Haga eine etwas merkwürdige Linie und kreuzte den Weg Reas. Dabei kollidierten die beiden Konkurrenten, Rea fuhr weiter, Haga stürzte. Seine Ducati lag mitten auf der Fahrbahn, er konnte nicht mehr ins Renngeschehen eingreifen.

Vorne waren es nach dem Sturz Hagas nun Spies, Rea, Carlos Checa und Leon Haslam, die den Sieg unter sich ausmachen wollten. Als Spies sich etwas gewaltsam beim Anbremsen der NGK-Schikane an Haslam vorbeibremste, verlor Haslam in der Folge den Anschluss an die Spitze.

Rea und Spies zeigten nun den Kampf des Rennens, wobei der Brite die Nase vorn behalten konnte. Checa hatte im zweiten Renndrittel abreißen lassen müssen, konnte seinen dritten Platz aber ungestört nach Hause fahren. Max Biaggi und Leon Haslam konnten ihm nicht mehr gefährlich werden.