Carlos Checa holte beim Rennen der WorldSuperbikes in den USA sein erstes Podium des Jahres und stürzte im zweiten Lauf in aussichtsreicher Position. Letztes Jahr noch hatte der Spanier im Miller Motorsports Park einen lupenreinen Doppelsieg einfahren können. Jetzt überlegt der Ten Kate-Pilot, den umgekehrten Weg von Ben Spies zu gehen und in der Zukunft vielleicht einmal bei den amerikanischen Superbikes (AMA) am Start zu stehen. Vor allem wegen der vielen Dinge außerhalb der Rennstrecke, die dem Spanier behagen.

"Wir müssen jetzt versuchen zu verstehen, warum wir gerade hier so schnell sind", sagte Checa nach dem Wochenende in den Staaten. "Vielleicht sollte ich hier blieben. Ich mag Amerika - ehrlich! Ein Jahr hier zu fahren wäre kein Problem. Laguna Seca ist meine Lieblingsstrecke. Miller ist auch sehr gut. Aber ich habe gehört, dass die restlichen Strecken sehr gefährlich sein sollen. Aber alles andere mag ich an Amerika. Fahrradfahren, das Training, das Klettern."

"Vielleicht ist das ja ein guter Weg für mich in der Zukunft. Es wäre ein einfacheres Leben, bei dem das Rennenfahren wieder Spaß machen würde und außerhalb der Strecke auch alles schön wäre. Es wäre eine Option. Nach so vielen Jahren im Rennsport, könnte das hier mit einem schönen Lifestyle verbunden werden."