Max Neukirchner hat schon bessere Wochenenden im niederländischen Assen erlebt. Das letzte gehörte definitiv nicht dazu. Im ersten Lauf stürzte er, konnte aber weiterfahren und war am Ende froh, wenigstens drei Punkte mitnehmen zu können.

"Das erste Rennen lief ganz gut - bis zum Unfall natürlich nur", erklärte Max Neukirchner. "Das Chassis war nicht ganz zu 100 Prozent perfekt. Aber ich wollte wirklich ein gutes Resultat holen und habe sehr hart gepusht. Ich habe in der Schikane vor der Start-Ziel-Geraden die Front verloren. Und auch wenn ich wieder auf das Motorrad zurück und weiter gefahren bin, war ich doch bis auf den 22. Platz zurückgefallen. Ich habe mich dann entschieden, einfach weiterzumachen und wenigstens noch ein paar Punkte mitzunehmen. Am Ende war ich 13. und holte ein paar Zähler. Daher denke ich, dass sich der Einsatz wenigstens etwas gelohnt hat."

Im zweiten Lauf lief dann gar nichts mehr Rund. Auch wenn Neukirchner Neunter wurde - zufrieden war der Sachse damit nicht. "Wir haben dasselbe Motorrad und den gleichen Reifen-Typ für das zweite Rennen verwendet", erklärte der Suzuki-Pilot. "Aber das Bike hat einfach nicht mehr so gut funktioniert. Es war viel schwerer zu fahren und später zu bremsen. Es war auch nicht einfach, es in den Kurven auf der Linie zu halten. Das hat mich frustriert. Aber ich bin in der Tabelle momentan nur fünf Punkte hinter Fabrizio. Ich weiß, dass ich mich noch um einiges steigern kann."