Die Superbike WM ist derzeit Ben Spies. Sein eintreffen in der Superbike Weltmeisterschaft war das fulminanteste dieser Serie überhaupt. Nahezu spielerisch zeigte er den "alten Hasen", wo der Hammer hängt. Vier Rennen, drei Siege, zwei Poles.

"Ich freue mich schon sehr auf Valencia", erklärte Ben Spies. "Wir haben ein paar richtig starke Wochenenden gehabt und ich bin sehr zuversichtlich. Wir sind auf jeden Fall in einer guten Ausgangslage für den Rest der Saison. Ich will aber noch mehr Rennen gewinnen. Ich habe die Strecke von Valencia schon gesehen und bin schon mal behutsame 35 Runden gefahren. Daher kenne ich meinen Weg um diese Piste schon ein wenig."

"So wie meine 2009er YZF-R1 funktioniert, sollte Valencia eine gute Strecke für uns werden", ist Spies optimistisch. "Es wird jetzt aber hart, jedes Wochenende solche guten Ergebnisse zu erwarten. Wir werden es aber versuchen und alles geben. Es muss aber ganz klar gesagt werden, dass das Motorrad bisher hervorragend war. Das Fahrverhalten und die Leistungsentfaltung sind beeindruckend. Ich liebe es, dieses Bike zu fahren. Valencia ist anders als Phillip Island und Katar. Aber ich denke, dass wir ein gutes Setup haben, welches hier funktionieren sollte."

Teamwork wird bei Yamaha groß geschrieben. Spies gab zu, dass er und Kollege Tom Sykes sich gegenseitig unter die Arme greifen. "Tom bekommt langsam das nötige Vertrauen", urteilte der US-Amerikaner über den Briten. "Wir helfen uns gegenseitig wirklich gut. Und er ist wirklich ein großartiger Teamkollege. Wir freuen uns beide auf die Rennen in Europa und darauf, etwas Spaß zu haben!"

Für Tom Sykes geht es in Valencia vor allem darum, seinen in Katar begonnenen Aufwärtstrend zu bestätigen und fort zu führen. "Ich freue mich auf die Europa-Rennen", sagte der Brite. "Ich habe in Valencia schon in den letzten Jahren getestet. Daher habe ich jetzt einen kleinen Vorteil in meinem Lernprozess. Ich fühle mich ganz gut und spüre, dass ich ein gutes Basis-Setup an meiner R1 habe. In Katar haben wir hier und da kleine Fortschritte gemacht. Wenn man sich die Renndistanz als solches betrachtet, dann ist unser Paket sehr konstant. In Valencia können wir hoffentlich noch ein paar Dinge herausfinden und gute Fortschritte erzielen. Und dann Raus gehen und gewinnen."