An sich ist die Strecke in Jerez für die Superbikes Neuland. Aprilia testete dort jedoch in diesem Jahr, weshalb Eugene Laverty und Sylvain Guintoli der Kurs bestens bekannt ist. Aprilia kämpft in Jerez um den Titelgewinn in der Konstrukteurswertung. 500 Punkte haben die Italiener auf dem Konto, Kawasaki folgt mit 465 Zählern. BMW hat 412 Punkte auf dem Konto. Laverty und Guintoli haben zudem noch rechnerische Chancen auf den Fahrertitel. Sie liegen 37 beziehungsweise 38 Punkte hinter Leader Tom Sykes.

"Wir haben in Jerez immer noch eine Außenseiterchance auf den Titel. Alles, was ich tun kann, ist, zu versuchen, die Rennen am Sonntag zu gewinnen und dann zu sehen, was passiert", meinte Laverty. "Wir hatten einen wirklich guten Lauf von sieben Podiumsergebnissen und es wäre großartig, die Saison auf einem Hoch zu beenden."

Teamkollege Guintoli hat vor dem Rennen eine gute Nachricht: "Nach dem Kampf mit Eugene im zweiten Rennen in Magny Cours, der auf dem Asphalt endete, haben medizinische Checks keine weiteren Schäden an der Schulter aufgedeckt", erklärte er. Die zweite gute Nachricht sei, dass er Jerez nicht nur aufgrund der Testfahrten, sondern auch aus seiner Zeit in der MotoGP gut kennt. "Der Kampf um die Meisterschaft ist noch nicht zu Ende und ich will bis zum Ende pushen."