Yamaha-Werkspilot Eugene Laverty reiste nicht gänzlich zufrieden aus Imola ab. Der Ire holte in den beiden Läufen die Ränge fünf und vier und verpasste damit das anvisierte Podest zwei Mal knapp. Kleine Fehler und ein nicht perfektes Setup führten zu diesem Abschneiden. Trotzdem kam Laverty in beiden Rennen vor seinem Teamkollegen Marco Melandri ins Ziel.

"Ich war vom Ergebnis im ersten Lauf enttäuscht", stellte Laverty klar. "Das Motorrad lief ziemlich gut, aber ich machte einen dummen Fehler, nach welchem ich weit gehen musste und die Chance auf den Fight um das Podest vergab." Gegen Jonathan Rea, Noriyuki Haga, Carlos Checa und Tom Sykes, die vor ihm ins Ziel kamen, konnte Laverty nach seinem Fahrfehler nichts mehr ausrichten.

Grundsätzlich ging der zweite Lauf für Laverty besser los, denn er erwischte einen Klasse-Start. "Aber dann hatte ich mit einem Chattering-Problem zu kämpfen", sagte er. Außerdem musste er noch im Rennbetrieb weitere Setup-Anpassungen vornehmen. "Gegen Halbzeit stellte ich an einem Knopf am Lenker die Motorbremse anders ein und so konnte ich meine Rundenzeiten verbessern. Mit einem weniger perfekten Setup und der gestiegenen Asphalttemperatur bin ich mit dem vierten Platz wirklich zufrieden."