Carlos Checa war der Dominator des ersten Trainingstages in den USA. Mit der nassen Strecke am Sonntag kam er aber erst nicht so blendend zurecht. Als der Kurs aber im Laufe der Superpole abtrocknete, bekam er ein besseres Gefühl für das Motorrad und landete wieder ganz vorn. "Wir hatten ehrlich gesagt große Probleme im Nassen. Wir haben uns dann Schritt für Schritt an ein Setup herangearbeitet, was in die richtige Richtung ging", sagte Checa. "Es war eine sehr schwierige Situation mit der abtrocknenden Strecke, aber dafür bekam ich ein immer bessere Gefühl für das Motorrad."

Auch Jakub Smrz war über seinen zweiten Startplatz sehr überrascht. Er lag zwar auf Polekurs, ärgerte sich aber nicht weiter über die Tatsache, wieder von Checa auf die zweite Position verwiesen worden zu sein. "Ich bin es gewöhnt von Carlos geschlagen zu werden", grinste der sympathische Tscheche. "Ich hätte wirklich nicht mit einem so guten Ausgang gerechnet, da wir gestern mit Motorenproblemen zu kämpfen hatten. Zum Glück haben wir die wieder in den Griff bekommen. Das Team hat mir außerdem eine richtig gute Maschine hingestellt, die im Nassen gut funktionierte."

Marco Melandri ist zum ersten Mal in Utah zu Gast. Deshalb freute er sich noch mehr über seinen dritten Startplatz: "Ich hätte echt nicht gedacht, dass ich in die erste Reihe fahren kann. Es war heute ein sehr harter Tag für uns, aber wir konnten das Motorrad verbessern und ich habe mich an die Strecke gewöhnen können. Zum Glück ist es wieder etwas abgetrocknet, denn das hat uns sehr geholfen. Natürlich hatten wir damit ein bisschen Glück, aber vielleicht haben wir das morgen noch einmal."