In seiner Gesamtbilanz hat das Team vor Assen eine weitere wichtige Marke erreicht: Seit dem Einstieg in die FIM Superbike-Weltmeisterschaft hat BMW Motorrad Motorsport nun genau 500 WM-Punkte gesammelt. In der aktuellen Saison 2011 haben die beiden Werksfahrer Leon Haslam und Troy Corser für BMW bereits insgesamt 69 Zähler geholt. In der Konstrukteurswertung, für die nur das jeweils beste Rennergebnis zählt, belegt BMW mit 53 Punkten den vierten Platz. In der Fahrerwertung liegt Haslam mit 53 Punkten auf dem dritten Platz, Corser ist 13. mit 16 Punkten.

 

In der Pause seit dem vergangenen Rennwochenende in Donington (GBR) testete das Team in Valencia. Auf Basis der dort gewonnenen Informationen wurden Lösungen erarbeitet, die Haslam und Corser einen weiteren Schritt nach vorn ermöglichen sollen. Beide Werksfahrer haben aus dem vergangenen Jahr gute Erinnerungen an Assen. Corser holte dort mit Startplatz drei sein zweitbestes Superpole-Ergebnis der Saison. Beide Rennen beendete er auf dem fünften Platz. Damit zählte Assen zu seinen erfolgreichsten Rennwochenenden des Jahres 2010. Haslam startete als Vierter ebenfalls aus der ersten Reihe und holte einen Podestplatz.

"Assen gehört zu jenen Rennstrecken, die ich wirklich mag. Dort hat mir das Rennfahren immer schon viel Spaß gemacht. Ich glaube, dass ich dort schon mit jedem Bike, das ich gefahren bin, auf dem Podium stand. Deshalb freue ich mich schon darauf. Ich hoffe, dass wir einen weiteren Schritt nach vorn machen und weiterhin im Spitzenfeld mitkämpfen werden", äußerte Haslam. Er fügte hinzu: "Der Kurs hat ein einmaliges Layout. In Assen ist das Wichtigste, einen guten Rhythmus zu finden. Man kann nicht einfach nur blind Gas geben – das würde einen eher langsamer machen. Man muss dort mit Köpfchen fahren. Die Performance von BMW in Assen im vergangenen Jahr hat gezeigt, dass die Strecke dem Motorrad gut liegt. Unser Ziel ist, auf unseren bisher guten Start in die Saison aufzubauen."

Corser will die Haftung der Reifen verbessern, mit der er in Donington noch Probleme hatte. "Der Kurs in Assen ist für seine hohen Geschwindigkeiten und einige wirklich schnelle Richtungswechsel bekannt. Von daher ist es sehr wichtig, das Bike gut zum Arbeiten zu bringen, wenn man an der Spitze mitkämpfen will. Dass wir dazu in der Lage sind, wissen wir", sagte er.