Die Superbike Teams von Aprilia und Yamaha konnten den zweiten Testtag auf Phillip Island gut nutzen und es war Max Biaggi, der erneut die schnellsten Runden absolvierte. Der Italiener verbesserte seine persönliche Bestzeit vom ersten Tag auf 1:32.3 Minuten.

Aprilia testete weiter eine neue Aufhängung von Öhlins, eine neue Radschwinge und experimentierte mit der Motorabstimmung der RSV-4.

Teamkollege Leon Camier reihte sich auf Rang zwei ein, obwohl der Tag für den Engländer alles andere, als reibungslos verlief. Zwar gab es am zweiten Testtag keine technischen Probleme, dafür stürzte der Aprilia-Fahrer in der letzten Linkskurve vor der Zielgeraden. Camier blieb allerdings unverletzt und stieg wieder auf seine Maschine, nur um anschließend mit einer Möwe zusammen zu prallen. Dabei verletzte sich der 24-Jährige am Arm und beendete seinen Tag frühzeitig. Nach dem Test bleibt Camier in Australien, um mit MotoGP-Fahrer Casey Stoner zu trainieren. Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit, auch am Hobby des 25-Jährigen teilzunehmen, der gern Vögel beobachtet. Eventuell können damit zukünftige Begegnungen der Federart vermieden werden.

Einen weiteren Sturz gab es durch SBK-Neuling Marco Melandri, ebenfalls in der Linkskurve vor Start-Ziel. Der Yamaha-Fahrer verletzte sich dabei am Finger. Am Ende lag er mit 1:32.6 hinter Teamkollege Eugene Laverty, der eine 1:32.5 schaffte.

Ob der geplante dritte Testtag stattfinden kann ist noch ungewiss, da erneut Regenschauer für Phillip Island angesagt sind.