Bis zum Rennen auf dem Nürburgring legte Leon Camier eine beeindruckende Rookie-Saison in der Superbike-WM hin. Doch dann kam ein Sturz, ein Bruch im Handgelenk, eine Operation und Reha. Das kostete den Engländer die letzten beiden Saisonrennen. Mittlerweile ist er wieder fit und freut sich auf die kommenden Testfahrten mit seiner Aprilia in Aragon. "Meinem Handgelenk geht es gut soweit und ich bin startklar für die Tests kommende Woche. Ich habe viel Reha gemacht, so dass das Handgelenk wieder beweglicher ist. Aber ich muss zurück auf eine Maschine und ordentlich Gas geben, um zu sehen wie weit ich bin."

Nur Training könne das Fahren selbst nicht ersetzen, erklärt Camier weiter. Neue Teile wird Aprilia unterdessen noch nicht mit nach Aragon bringen. "Wir werden die neue Strecke lernen und natürlich sehen, wie es mit dem Handgelenk geht."

Sein erstes Jahr in der Superbike betrachtet der 24-Jährige kritisch, trotz drei Podestplätzen. Nicht alles ist so perfekt gelaufen, wie es hätte laufen können und daran will der Mann aus Ashford weiter arbeiten. "Ich hatte in dieser Saison Höhen und Tiefen. Ich denke das Potential ist besser als das, was wir daraus gemacht haben und dafür gibt es verschiedene Gründe. Ich bin nicht ganz zufrieden. Wir hätten einiges besser machen können, aber wir wissen jetzt, was wir in der kommenden Saison besser machen werden. Solange wir das umsetzten, bin ich zuversichtlich, dass es eine gute Saison wird."