Nach drei problemfreien Trainingssitzungen lief es auch in der ersten Qualifikation beim Saisonauftakt der WEC in Silverstone reibungslos. Romain Dumas und Neel Jani qualifizierten ihren Porsche 919 Hybrid mit der Startnummer 14 dank einer mittleren Rundenzeit von 1:43.087 Minuten für den dritten Startplatz. Die Teamkollegen Timo Bernhard und Mark Webber nehmen im Schwesterauto mit der Nummer 20 das Sechsstundenrennen am Sonntag von Startplatz sechs auf. Ihre durchschnittliche Rundenzeit betrug 1:43.226 Minuten. Die Poleposition sicherten sich die Toyota-Piloten Alexander Wurz und Ka-zuki Nakajima. Bemerkenswert ist der geringe Zeitabstand zwischen allen LMP1-Werksautos: Platz eins und Platz sechs trennen weniger als 0,5 Sekunden.

Stimmen der Verantwortlichen

Wolfgang Hatz, Vorstand Forschung und Entwicklung, Porsche AG: "Ich bin sehr zufrieden. Die ganze Mannschaft und die Fahrer haben eine gute Gesamtleis-tung gezeigt. Trotz des Entwicklungsfokus auf Le Mans sind wir nicht weit weg von Toyota und Audi, sondern bewegen uns auf einem Niveau. Das war nicht selbstver-ständlich, und wir sehen noch weiteres Entwicklungspotenzial."

Fritz Enzinger, Leiter LMP1: "Platz drei und sechs sind ein mehr als passender Einstieg für unsere neue Mannschaft. Die Monate der Vorbereitung waren hart für alle. Bei uns galt das geflügelte Wort: Wer durchatmet, hat schon verloren. Ich freue mich für jeden einzelnen vom Team."

Andreas Seidl, Teamchef LMP1: "Wir haben eine weitere Herausforderung gemeis-tert. Die Platzierungen drei und sechs stellen uns zufrieden. Es war eher über-raschend, auf dieser für uns schwierigen Strecke in Schlagdistanz zur Konkurrenz zu liegen. Jetzt steht für uns die gezielte Vorbereitung auf das Sechsstundenrennen im Vordergrund."