Trotz erneutem Pech im Qualifying am Samstag, bei dem die "Team Deutsche Post by tolimit" Piloten Sean Edwards und Sascha Maassen beide ihre schnellsten Rennrunden durch von Wettbewerbern verursachte rote Flaggen abbrechen mussten, standen am Ende die Plätze 5 und 7 auf der Ergebnisliste im Rennen. Durch den Gaststarter Jaap van Lagen auf Platz 2, werden ihnen die Punkte für die Plätze 4 und 6 gut geschrieben. In der Fahrerwertung rücken somit beide einen Platz nach vorn auf die Positionen 6 und 8 und haben somit das zuvor gesteckte Ziel erreicht.

Vom Ausgang des Qualifyings enttäuscht war Sean Edwards, für den ohne Streckenkenntnisse der zweite Startplatz drin gewesen wäre: "Die beiden roten Flaggen haben jeweils meine schnelle Runde zerstört. So ist meine schnellste Zeit auf kalten Reifen zu Stande gekommen. Mehr als Startplatz 6 war da nicht drin." Im Rennen erwischte der 23-jährige Brite trotz schmutziger Seite der Strecke einen guten Start und kassierte wenige Runden später Philipp Wlazik, der von der Strecke abgekommen war: "Nachdem ich an Wlazik vorbei war, der mich bei der Rückkehr auf die Strecke fast an der Seite getroffen hätte, war der Rest eine schöne Sonntags-Spazierfahrt."

Auch Sascha Maassen wurde von den roten Flaggen im Qualifying beeinträchtigt: "Zweimal die schnelle Runde abbrechen zu müssen, ist definitiv nicht das, was man sich als Fahrer wünscht." Am Ende hieß es Startplatz 8. Im Rennen holte sich der 40-jährige Familienvater den vor sich liegenden Nicolas Armindo und fuhr schnell den Rückstand auf Philipp Wlazik auf. Von hinten griff unterdessen Martin Ragginger an, woraufhin sich der "Team Deutsche Post by tolimit" Pilot durch den zunehmenden Druck einen Bremsplatten holte: "Von dort an hatte ich immer ein Auge nach vorne gerichtet und eines im Rückspiegel." Der spannende Zweikampf gipfelte in einem Fotofinish, bei dem letztlich Sascha Maassen mit fünf Tausendstelsekunden die Nase vorn hatte.

In der Fahrerwertung verbessert

Team Manager Michael Seifert, der auf dem 4,3 Kilometer langen Dünenkurs als Urlaubsvertretung für Jörg Michaelis fungierte, ist zufrieden: "Unser Ziel, Plätze in der Fahrerwertung gut zu machen, ist erreicht. Beide Piloten sind einen Platz nach oben geklettert. Ich bin sehr zufrieden, vor allem wenn man bedenkt, dass Sean die anspruchsvolle Strecke noch gar nicht kannte und Saschas letzter Einsatz in Zandvoort doch einige Jahr zurück liegt. Wir haben gezeigt, dass wir die Erfolgswelle reiten und erfüllen unsere eigenen Erwartungen. Das ganze Team sendet Grüße an Jörg Michaelis in den verdienten Urlaub."

tolimit Geschäftsführer Hans-Bernd Kamps kommentiert: "Wir haben erneut gezeigt, dass der Weg, den wir eingeschlagen haben, richtig ist. Aus jedem Rennen ziehen wir Lehren für das nächste. Ein großes Lob an die gesamte Mannschaft. Das war erneut ein fehlerfreies Wochenende."

Der nächste Einsatz des "Team Deutsche Post by tolimit" findet am 19. September in Oschersleben statt.