Viele Teams nutzen am kommenden Wochenende die Möglichkeit zur Generalprobe in der Grünen Hölle. Auf der Nordschleife betreibt Dunlop umfangreiche Entwicklungsarbeiten mit den Top-Teams der Langstrecke. Dabei Audi, BMW und Volkswagen sowie einige Kundenteams.

"Mit ihren speziellen Anforderungen und Geheimnissen ist die Nordschleife ein derart komplexes Terrain, dass wirklich jede einzelne Runde auf dieser Strecke wichtig ist", sagt BMW Teammanager Charly Lamm. "Das gilt sowohl für die Fahrer als auch für die Mannschaft. Wir werden versuchen, diesen Test mit beiden Autos noch einmal bestmöglich zu nutzen." Dunlop ist als offizieller technischer Partner von BMW Motorsport selbstverständlich am Ring, wenn BMW die zwei Dunlopbereiften M3 GT2 einsetzt. Jörg Müller (D), Augusto Farfus (BRA) und Pedro Lamy (POR) wechseln sich am Steuer des Autos mit der Startnummer 742 ab. Das Fahrer-Quartett Andy Priaulx (GBR), Dirk Werner, Dirk Müller und Dirk Adorf geht mit dem zweiten BMW M3 GT2 (#743) an den Start.

Entwicklung mit Audi für den R8 LMS

Phoenix Racing und Abt Sportsline kommen mit drei Audi R8 LMS an den Ring, die auf Dunlop-Rennreifen in spezieller Nordschleifen-Spezifikation ins Rennen gehen. Christian Abt und Christopher Mies teilen sich die Lenkradarbeit im R8 LMS mit der Startnummer 102. Marc Basseng, Marc Anton Bronzel und Luca Ludwig pilotieren den Phoenix-Audi mit der Startnummer 97. Frank Stippler, Hans-Joachim Stuck und Marc Hennerici greifen ins Steuer der Startnummer 99. "Wir haben beim zweiten VLN-Rennen über den Reifen in Kombination mit dem Fahrwerk sehr viel gelernt und in die richtige Richtung gearbeitet", sagt Frank Stippler, der zusammen mit Mike Rockenfeller und Marcel Fässler (CH) Zweiter wurde. "Der Fokus lag auf den Tests, nicht auf dem Rennergebnis. Natürlich haben wir versucht, so hart wie möglich zu pushen. Der zweite Platz ist deshalb das Sahnehäubchen oben drauf."

Beim kommenden VLN-Rennen entwickelt Dunlop weiter mit Audi für den R8 LMS. Der starke Mittelmotor-Sportwagen wird ausgerüstet mit 18-Zoll-Rennreifen. Beim 24h-Rennen stehen Audi unterschiedlichste Spezifikationen für alle erdenklichen Strecken- und Witterungsbedingungen zur Verfügung.