Für S.Pace Racing verlief der dritte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft durchwachsen. Während es bei der Premiere der schwarzen Corvette von Markus und Roman Löhnert zu einem zufriedenstellenden Resultat in der Klasse SP8 reichte, mussten Matthias und Thomas Wasel ihren Audi TT-S nach einem heftigen Unfall vorzeitig abstellen. Glücklicherweise blieb Matthias Wasel unverletzt, musste zur Kontrolle jedoch ins Adenauer Krankenhaus gebracht werden. Auch der tragische Tod des VLN-Urgesteins Wolf Silvester schockte die Mannschaft um Teamchef Jochen Schruff.

Der Audi TT-S wurde schwer beschädigt, Foto: Patrick Funk
Der Audi TT-S wurde schwer beschädigt, Foto: Patrick Funk

Im morgendlichen Zeittraining lief es für die beiden Fahrzeuge von S.Pace Racing noch zufriedenstellend. Während Matthias und Thomas Wasel mit ihrem Audi TT-S eine Rundenzeit von 9:00.490 Minuten in den Asphalt brannten und sich damit den vierten Startplatz in der SP3T sicherten, reichte es für Markus und Roman Löhnert mit einer Zeit von 8:57.614 Minuten in der SP8 ebenfalls zum vierten Startplatz. Das Duo setzte die schwarze Corvette erstmals in der VLN ein.

Nach dem Rennstart entwickelte sich in der Klasse SP3T ein spannender Kampf. Während an der Spitze zwei Audi TT-RS enteilten, setzte sich Matthias Wasel gegen drei Sciroccos durch und übernahm schließlich die dritte Position, wo er sich mit schnellen Rundenzeiten langsam von den direkten Verfolgern absetzen konnte. Doch es sollte nicht sein: im Streckenabschnitt Wippermann schlug der Audi-Pilot heftig in die Leitplanken ein. Bis auf eine starke Rippenprellung sowie kleineren Schnittverletzungen blieb Matthias Wasel zwar unverletzt, blieb zur Beobachtung jedoch im Adenauer Krankenhaus.

Corvette mit viertem Platz

Besser lief es unterdessen bei Markus und Roman Löhnert, die sich in der Anfangsphase auf dem siebten Platz der Klasse SP8 behaupteten und sich schließlich mit schnellen Rundenzeiten langsam an die Spitze nach vorne arbeiteten. Schon nach der Hälfte des Rennens lag das Duo auf dem vierten Rang. Der Rennabbruch nach 2,5 Stunden beendete die Aufholjagd der Corvette schließlich. "Das Team hat die Herausforderung beim ersten Start der Corvette klasse gemeistert", freute sich auch Teamchef Jochen Schruff. "Gratulation an die Fahrerpaarung, die die Erwartungen beim ersten Einsatz übertroffen hat."

"Dass unser Audi TT-S zu den schnellsten Fahrzeugen der Klasse gehört, haben wir beweisen können", so Schruff weiter. "Glücklicherweise ist Matthias nicht mehr zugestoßen. Gute Besserung, das ganze Team wünscht Dir eine schnelle Genesung!"