Marcel Tiemann wurde beim Lauf zur International GT-Open in Imola in einen Startunfall verwickelt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Unfall beim dritten Lauf zur International GT Open im italienischen Imola ereignete sich unmittelbar nach dem Start des zweiten Rennens, als der Audi R8 LMS von Marcel Tiemann, im ersten Rennen mit Jim Matthews (USA) Siebter, von einem Aston Martin getroffen wurde, sich quer stellte, heftig in die Begrenzungsmauer einschlug und von dort auf die Strecke zurückgeschleudert wurde, um dann von einem Porsche und einem Ferrari getroffen zu werden.

Das Rennen wurde sofort mit der Roten Flagge abgebrochen und das Rettungsteam war schnell vor Ort, um Erste Hilfe zu leisten und Marcel Tiemann aus dem völlig zerstörten R8 - übrigens die drittplatzierte #97 vom 24h Nürburgring vor einer Woche - zu bergen. Der in Monaco lebende 36-Jährige wurde zunächst ins Krankenhaus von Imola gebracht und von dort in die Klinik nach Bologna geflogen. Neben einer schweren Gehirnerschütterung wurde zunächst ein Halswirbelbruch diagnostiziert.

Zur weiteren Untersuchung wird Marcel Tiemann am Montag in die Universitäts-Klinik nach München-Großhadern geflogen. "Wir sind geschockt und hoffen, dass Marcel den Unfall möglichst glimpflich überstanden hat und völlig genesen wird. Dabei werden wir alles uns Mögliche für ihn tun", so Teamchef Ernst Moser.