Zwei Todesfälle überschatteten die Motorrad-Welt am vergangenen Rennwochenende. Beim Ulster Grand Prix kam der 24-jährige Nachwuchsfahrer Andy Lawson aus Schottland bei einem schweren Sturz ums Leben. Das bestätigte Rennleiter Noel Johnston am Sonntag.

Nach einem 16. Rang im ersten Rennen kam Lawson, der für Shirlaw Kawasaki fuhr, in der vierten Runde des zweiten Supersport-Rennens zu Sturz und zog sich tödliche Verletzungen zu. Der junge Schotte galt nach seinem Sieg im Junior Manx Grand Prix im letzten August als eines der hoffnungsvollsten Talente im britischen Road Racing.

Rennleiter Neil Johnston hatte sich kurz vor dem Rennen noch mit Lawson unterhalten: "Er hat mir erzählt, wie sehr er seine erste Teilnahme hier in Dundrod genossen hat. Er war ein liebenswerter Mensch und als Fahrer stark im Kommen. Mein Beileid gilt seiner Familie, seinen Freunden und seinem Rennteam."

Das Hauptrennen der Superbikes beim Ulster Grand Prix konnte Routinier Bruce Anstey aus Neuseeland vor Connor Cummins und Michael Dunlop gewinnen.

Berto Camlek auf Hungaroring verunglückt

Auf dem Hungaroring ist am Sonntag Berto Camlek bei einem Lauf zum Alpe-Adria-Cup tödlich verunglückt. Der 45-jährige Slowene kam im Rennen zu Sturz. Ein anderer Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und überrollte ihn. Camlek war zweifacher österreichischer Superbike-Meister und hatte 2004 mit Wild Card an einigen Läufen der Superbike-WM teilgenommen.

Ebenfalls am Unfall beteiligt waren Andreas Gangl und Hannes Schafzahl, die mit leichten Verletzungen davonkamen. Das Rennen musste abgebrochen werden.