Citroen Racing wird auch 2016 in der WRC und WTCC an den Start gehen. Das bestätigte CEO Linda Jackson gegenüber Autosport. Danach allerdings wird es eine Änderung geben: Citroen will ab 2017 offiziell nur noch in einer Disziplin involviert sein. Welche das sein wird, steht jedoch noch nicht fest.

"Für 2016 haben wir unsere beiden Disziplinen: Rallyeweltmeisterschaft und Tourenwagenweltmeisterschaft. Ich kann Ihnen mit Sicherheit sagen, dass wir unsere Entscheidungen überdenken und für 2017 noch nichts entschieden ist. Aber wir haben schon beschlossen, dass Citroen 2017 offiziell nur noch in einer Disziplin involviert sein wird", erklärte Jackson.

In die Entscheidung für eine der Rennserien werden verschiedene Faktoren einfließen, wie etwa das technische Reglement und die Austragungsorte. Für Citroen spielt ein Lauf in China eine große Rolle, da sich dort der größte Absatzmarkt befindet. Die WTCC gastiert bereits seit 2011 in China, während in der WRC eine Rückkehr noch in Frage steht.

"Wir haben unsere Entscheidung noch nicht getroffen, aber sicherlich ist China und ein Rennen dort zu haben sehr wichtig für uns, denn China ist unser primärer Markt, was die Absatzzahlen angeht." Es gebe in China noch viel zu erreichen, etwa was den Marktanteil oder das Image der Marke angehe. "Dort ein Rennen zu haben, ist für jeden Hersteller Pflicht geworden", zeigte Jackson auf.

Auch das Budget spielt bei der Entscheidung für eine der Rennserien eine Rolle. "Egal für welche Disziplin wir uns entscheiden - wir müssen sicherstellen, dass wir mit dem gleichen oder einem geringeren Budget arbeiten können", betonte Jackson. "Ja, Citroen Racing und Sport sind uns wichtig, aber es muss innerhalb des Budgets möglich sein, das wir schon haben."