Cal Crutchlow sorgte beim Rennen in Austin ganz schön fur Furore, ließ der Brite doch die in Texas eigentlich besser eingeschätzten Fahrer Stefan Bradl und Valentino Rossi hinter sich. "Wir haben unsere Arbeit besser erledigt, als das jeder bei unserer Ankunft in Texas angenommen hat", gab sich Crutchlow stolz. "Ohne Testerfahrung hätte ich mit mehr Problemen gerechnet und das Feuer in der Garage am Mittwoch hat dafür gesorgt, dass wir unsere Vorbereitung nicht wie normal absolvieren konnten. Rang vier ist eine große Auszeichnung für die gesamte Crew", so der Brite weiter.

Im Renntrimm lief der Tech-3-Pilot zur Hochform auf. "Der erfreulichste Umstand war meine Konstanz. Leider musste ich einmal einen Umweg fahren, als ich versucht habe Bradl anzugreifen. Aber ich konnte mich zurückkämpfen und konnte einige Zeit sogar den Speed von Lorenzo gehen", gab der Brite zu Protokoll. Die Performance in Austin gibt jedenfalls Zuversicht für die nächsten Rennen. "Dieses Wochenende hat gezeigt, wie konkurrenzfähig das Paket von Tech 3 Yamaha ist. Jetzt geht es nach Jerez, wo ich bei den Wintertests sogar der Schnellste war."

Auch Teamkollege Bradley Smith war mit seinem Rennen - er wurde Zwölfter - zufrieden. "Ich bin glücklich, das Rennen beendet zu haben. Was ich über die gesamte Renndistanz lernen konnte, war unbezahlbar", sagte der Brite. "Ich habe den harten Vorderreifen eingesetzt und es hat ein paar Runden gedauert, bis ich ihn zum Arbeiten gebracht habe. In der vorletzten Runde war ich dann sogar schneller als im Qualifying", freute sich Smith. "Nach Jerez gehe ich mit mehr Vertrauen, dort will ich wieder näher an die Top-10 heranrücken."