Ducati hat ein weiteres schwieriges Rennwochenende überstanden. Andrea Dovizioso mit Rang sieben und Nicky Hayden mit Platz neun sorgten für Schadensbegrenzung. "Wir sind nicht zufrieden mit P7, aber die Rennzeit war nicht so schlecht", versuchte Dovizioso das Positive zu sehen. "Ich konnte lange eine gute Pace von unter 2:06 halten. In den letzten fünf, sechs Runden war ich sehr konstant und konnte einen netten Kampf mit Bautista ausfechten", so der Italiener weiter. "Wir müssen aber hart arbeiten, denn mehr ist im Moment einfach nicht drin."

"Es war ein hartes Wochenende", musste sich auch Hayden eingestehen. "Die Strecke war großartig, aber ich hatte zu Beginn Probleme. Ich habe leider nie das nötige Vertrauen in die Front gefunden, um das Bike richtig in die Kurven zu drücken", führte der US-Amerikaner aus. "Platz neun ist nicht gerade das, was wir uns erhofft hatten, deshalb hoffe ich, dass wir rasch einige Dinge klären können und in Zukunft weiter vorne sind als in den ersten beiden Rennen."

General Manager Bernhard Gobmeier sieht in der fehlenden Praxis und nicht vorhandenen Daten einen der Grund, warum Ducati erneut nicht vorne mitfahren konnte. "Wir hatten einen ganz klaren Nachteil, da wir im März hier nicht getestet haben", so der Deutsche. "Leider können wir mit den anderen Werksmaschinen über eine komplette Renndistanz nicht mithalten. Wir haben einige Aspekte des Motorrads verbessern können, aber wir können noch immer nicht die Linien halten und sind in den Kurven viel zu weit außen." Vor Ducati liegt jedenfalls noch jede Menge Arbeit.