Cal Crutchlow war auch am zweiten Trainingstag zum Großen Preis von Katar der Überraschungsmann. Der Engländer konnte sich bei schwierigen Bedingungen, zeitweise regnete es sogar, erneut unter den ersten Drei platzieren. Ihm fehlten nur 0,242 Sekunden auf Spitzenreiter Marc Marquez. In Anbetracht der fordernden Strecken- und Witterungsverhältnisse zeigte sich Crutchlow besonders zufrieden: "Die Strecke war heute in keinem guten Zustand, es war sehr schmutzig. Umso mehr freue ich mich, dass ich weiter unter den Top-Drei bin."

Doch Crutchlow sieht sogar noch Luft nach oben für ihn und das Team: "In den Bremszonen kann ich mich definitiv noch steigern. Außerdem können wir glaube ich den Grip am Hinterrad noch verbessern."

Einen großen Sprung nach vorne machte der zweite Brite im Monster-Tech-3-Yamaha-Team, Bradley Smith. Er konnte sich um rund 1,4 Sekunden verbessern und landete auf dem neunten Rang. Somit ist er, ebenso wie Cal Crutchlow, direkt für das finale Qualifying qualifiziert, in dem sich die besten zwölf Piloten die Startplätze der ersten drei Reihen ausfahren.

Smith hatte sich einen Platz unter den ersten Zehn zum Ziel gesetzt: "Ich wollte unbedingt unter die Top-Ten, das habe ich heute geschafft. Ich bin nur 0,8 Sekunden hinter den Besten. Darüber freue ich mich sehr. Ich habe eine Weile gebraucht um zu begreifen, wie hart man mit diesen Bikes pushen muss, um wirklich schnell sein."

Eben dieses ständige Pushen sieht der junge Brite noch als eine seiner Schwächen an: "Diese Pace über das gesamte Rennen zu halten wird sehr schwer. Respekt an die Jungs, die es schaffen über das gesamte Rennen konstant schnell zu sein, denn das ist unglaublich schwer. Da werde ich mich noch verbessern müssen."