An diesem Wochenende findet der dritte Grand Prix der Motorrad WM-Saison 2010 statt. Diesmal geht es nach Frankreich, auf die Traditionsstrecke in Le Mans, auf der schon seit 1969 Rennen der Motorrad Weltmeisterschaft stattfinden und die für ihre unverwechselbaren 24-Stunden Rennen bekannt ist.

Gute Fortschritte

Hiroshi Aoyama erwartet viel vom französischen Grand Prix. Nach dem vorigen Rennen in Jerez blieben er und sein Team noch einen Tag zum Testen und die Fortschritte, die sie beim Testen gemacht haben, waren wie Aoyama selber sagt beachtlich. Die Strecke in Le Mans kennt der MotoGP-Rookie bereits und meint, dass ihr Layout dem des Twin Ring in Motegi ähnelt. Ihm liegt die Strecke, nur das Wetter muss mitspielen.

Der 28-jährige Japaner hatte sich in der Woche nach dem zweiten Grand Prix des Jahres an seiner linken Hand operieren lassen, da er mit dieser in der für ihn neuen MotoGP-Klasse immer wieder Probleme hatte und nach den einzelnen Trainings über starken Muskelkater oder sogar Steifheit in der Hand klagte. Jetzt hofft Aoyama, dass er für den Grand Prix von Le Mans wieder hundertprozentig fit ist.

Stop & Go

Aoyama sagt: "Ich erwarte Einiges von Le Mans. Ich kenne die Strecke und sie scheint Japanern sehr zu liegen. Das Layout ist mit den ganzen Stop & Go Abschnitten ähnlich wie der Twin Ring in Motegi und dessen Layout mag ich. Leider ist das Wetter immer ziemlich kritisch in Le Mans. Immer ist es trocken und nass im Wechsel, nie ganz trocken oder ganz nass. Das heißt, dass man meistens von vorn anfangen muss mit dem Setup, wenn das Wetter kurzfristig wechselt. Ich hoffe daher, dass ich gleich vom ersten Training an ein so gutes Gefühl für mein Motorrad haben werde wie beim Test in Jerez. Dann hoffe ich natürlich, mich Tag für Tag zu verbessern und ein gutes Rennen fahren zu können. Genügend Energie getankt habe ich in den letzten Tagen, ich bin bereit."

Team Manager Daniel Epp erklärt: "In Jerez hatte Hiro eine unglückliche erste Runde. Das war schade, aber so etwas kann eben passieren. Für Le Mans hoffe ich allerdings, dass Hiroshi wieder an die Leistungen, die er in Katar gezeigt hat, anknüpfen kann. Das ganze Team hat sich ein gutes Ergebnis verdient und ich hoffe, dass wir es beim dritten Grand Prix des Jahres haben werden."