Nachdem Gerüchte aufgekommen waren, dass Kevin Schwantz 2011 als Chef eines zweiten Suzuki-MotoGP-Teams mit JiR in die Königsklasse zurückkehren konnte, musste der Texaner gegenüber GPWeek dementieren. Diese Gerüchte seien "absolut unwahr", erklärte er. Als Team Manager könnte man Schwantz dennoch bald sehen, denn er könnte ein Moto2-Team leiten - und er hofft auch, irgendwann ein Suzuki-Werksteam anzuführen. In der Moto2 gebe es die Möglichkeit, dass Schwantz die Führung der JiR-Mannschaft von Gianluca Montiron übernimmt, wobei er auch hier vorsichtig blieb: "Wir haben darüber gesprochen, aber noch sind wir nicht einmal nahe dran, etwas zu finalisieren."

Diese Woche will der Texaner nach Europa kommen, um die Gespräche fortzuführen. Sein ultimatives Ziel ist aber der Chefposten bei einem Suzuki-Team. "Seitdem ich mit dem Rennsport aufgehört habe, wollte ich zurück in das GP-Paddock und ein Suzuki-Team leiten. Es scheint aber, dass es da Unsicherheit bei Suzuki gibt, was den Glauben an meine Fähigkeiten betrifft. Wenn ich in der Moto2 etwas erreiche, dann wird Suzuki vielleicht sagen: 'Wow, er kann Fahrer und Mitarbeiter finden... er kann den Job.'" JiR wird im kommenden Jahr mit Mattia Pasini als Fahrer antreten, wer die zweite Maschine bekommt, ist noch offen, wobei J.D. Beach als Kandidat gehandelt wird.

JiR-Chef Montiron hatte vorige Woche gegenüber der Presse angedeutet, dass er durchaus daran interessiert wäre, 2011 von Suzuki MotoGP-Motoren zu leasen und so wieder in die Königsklasse zurückzukommen. Schwantz war von der Idee allerdings nicht so überzeugt. "Ich muss jetzt vorsichtig sein, wie ich das sage, aber ich denke, Suzuki hat mit seinem Projekt momentan genug Probleme."