Für seine guten Starts ist Dani Pedrosa bekannt, deswegen könnte er dank seines dritten Startplatzes am Sonntag in Sepang durchaus ein Störfaktor an der Spitze werden, wenn Valentino Rossi und Jorge Lorenzo sich vorne duellieren. Der Spanier glaubte außerdem, eine gute Abstimmung zu haben, wobei er die im Warm-up noch ein wenig verfeinern wollte. "Am Ende des Qualifyings habe ich mit dem letzten Reifen keinen so guten Job gemacht, also spiegelt unsere Rundenzeit nicht unser wahres Potential wider. Erst machte ich ein paar Fehler, dann hatte ich Verkehr, wodurch ich etwas von der Konzentration verlor, die man in dem Moment für volle Pace braucht", sagte der Spanier, der sich durchaus Siegchancen ausrechnete.

Für Andrea Dovizioso galt das nicht. Er wird vom elften Platz ins Rennen gehen, schätzte seine Rennpace aufgrund des fünften Platzes im Vormittagstraining aber durchaus gut ein. "Natürlich bin ich enttäuscht vom elften Startplatz, denn ich mag diese Strecke, deswegen wird ein guter Start morgen wichtig. Die Streckenbedingungen boten heute Nachmittag weniger Grip als am Morgen und ich konnte meine Zeit auf den weichen Reifen nicht verbessern - ich war am Morgen sogar schneller. Mein Rhythmus auf Rennreifen ist OK, aber der Start aus Reihe vier könnte das Rennen kaputt machen", sagte der Italiener. Da er aber weiter an der Traktionskontrolle gearbeitet hatte, um die Reifenabnutzung im Rennen zu minimieren, hatte er noch Hoffnungen. Die veränderte Abstimmung hatte nur über eine Runde nicht wirklich geholfen.