Toni Elias überraschte im Qualifying in Misano mit einer Rundenzeit von 1.34.907 Minuten, denn damit war der Honda Gresini-Pilot um 2,150 Sekunden schneller als am Vortag. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Niemand hätte erwartet, dass man sich über Nacht um zwei Sekunden steigern kann. Eine Sekunde ist leicht, aber zwei? Das ist echt unglaublich", jubelte Elias nach dem Qualifying. Doch ganz aus eigener Kraft kam die Fabelrunde nicht zustande.

Der Spanier ließ sich nämlich im Windschatten von Dani Pedrosa nach vorn ziehen. Elias hing am Hinterrad seines Landsmanns und konnte so seine persönliche Bestzeit abliefern, die am Ende für den vierten Startplatz reichte. "Es gibt noch einige Dinge an der Maschine zutun. Ich würde im Rennen gerne die Lücke zu den drei vorderen Piloten schließen, aber für den Moment bin ich zufrieden", erklärte Elias.

Teamkollege Alex de Angelis zeigte im Qualfying ebenfalls auf. Doch obwohl der San Marinese zwei Mal ganz oben auf der Zeitenliste zu finden war, musste er sich am Ende mit Rang sieben begnügen. "Die Session hat für mich gut begonnen, doch aus irgendwelchen Gründen konnte ich auf den weicheren Reifen keine Verbesserung mehr erzielen", ärgerte sich de Angelis. Dem Honda Gresini-Piloten fehlte nur ein Zehntel auf die zweite Startreihe.

"Wichtig ist, dass wir ein gutes Renn-Setup haben und in einer guten Form sind. Wenn ich morgen einen guten Start hinlege, dann könnte es ein tolles Rennen werden", meinte de Angelis. Der San Marinese will vor allem vor den Augen seiner vielen Fans eine gute Leistung abliefern. "Hier sind immer sehr viele Fans, die mich unterstützen. Es wäre großartig, wenn ich ihnen etwas zum Jubeln geben könnte", verriet de Angelis.