Für James Toseland wird es langsam eng, was seinen Platz in der MotoGP betrifft. Das es nicht viel Wert ist der 'Quotenfahrer' zu sein, zeigte sich bereits bei Yuki Takahashi, der der einzige Japaner im Fahrerfeld war. Wenn Toseland also seinen Platz behalten will, oder Interesse eines anderen Teams wecken, dann geht dies nur mit Top-Resultaten. Ein Schluss zu dem auch der Engländer gekommen ist.

"Ich muss alles geben, um meinen Platz in der MotoGP zu behalten", sagte Toseland entschlossen vor dem Brünn-Wochenende. "Ich wollte gar keine Sommerpause machen, ich wollte gleich zum nächsten Rennen nach Brünn, um den guten Schwung auszunutzen. Mein Start in die Saison war schwierig, Stürze und Verletzungen im Winter. Es ist gut, dass es jetzt doch besser läuft."

In der Gesamtwertung liegt Toseland derzeit auf Rang zwölf, zu wenig um die hohen Herren bei Yamaha zu beeindrucken. Deshalb will der 28-Jährige weiter sechste Plätze - oder besser erzielen, um in der WM nach vorn zu rücken.

Auf die Strecke von Brünn freut sich Toseland, vor allem weil sie ihn an Laguna Seca erinnert. "In Brünn scheint es immer so, als würde die Maschine langsam gehen, denn die Strecke ist so extrem schnell und sehr breit. Sie ist ein großer Unterschied zu Donington. Sie hat eine Art Wellenform, ähnlich wie Laguna Seca, mit dem letzten bergauf Stück bevor es in die letzte Schikane geht. Jeder fährt hier gern, es ist eine tolle Fahrerstrecke."