Ein sechster Platz war für Toni Elias in dieser Saison bislang nicht zu erreichen gewesen, in Laguna Seca nahm er das Ergebnis dennoch relativ locker auf. Es sei kein schlechtes Resultat und man hätte nicht mehr tun können, da die Rennpace die gleiche war wie im Training, sagte er locker. "Ich konnte im Training für eine Runde oder zwei schneller fahren, aber wir wussten, dass meine Leistung heute in diesem Bereich liegen würde", meinte er.

Insgeheim hatte er nur gehofft, dass die Spitze etwas langsamer sein würde und er dadurch vorne ein wenig mitmischen könnte. "Sie waren aber sehr schnell, also meine Anerkennung an sie. Allgemein war dieses Wochenende aber viel besser als bei vergangenen Rennen, so wie auch das Ergebnis. Wir wollen aber immer mehr", erklärte Elias

Das trifft besonders auf Alex de Angelis zu, der seinem mit Werksmaterial ausgestatteten Teamkollegen diesmal sehr deutlich hinterher hing. Im Warm-up hatte der San Marinese noch probiert, Änderungen an seiner Maschine vorzunehmen, da es in der Session aber viel kühler war als beim Rennen, konnte er sie nicht wirklich ausprobieren. "In den ersten Runden hatte ich echte Probleme und die Maschine bewegte sich viel hin und her. Das ließ in der zweiten Rennhälfte dann nach und ich konnte härter pushen. Ich dachte ehrlich, dass ich heute mit Vermeulen würde mithalten können. Das wäre der Kampf um Platz acht gewesen, der Rückschlag ist also schade", sagte de Angelis.